Montaña de la Arena

Montaña de La Arena

Einer der schönsten Nordvulkane Fuerteventuras

Den Montaña de la Arena findet man zwischen den Dörfern Villaverde und Lajares. Er liegt näher bei Villaverde, die Lava die sich aus ihm ergoss lief bis hinüber nach Lajares und bildet das heutige Malpais de la Arena.

Unten im Bild eine Ansicht der Landschaft und weiterer Nordvulkane sowie das Malpais de la Arena.

Und hier haben wir noch eine Beschreibung was Ihr vorfinden werdet.

Kommen wir nun aber zur eigentlichen Wanderung und der Anreise zu diesem einzigartigen Vulkan der übrigens zwei Krater hat welche man oben am Rand wunderbar umrunden kann.

Wir fahren auf der FV-101 nach Villaverde. Aus dem Süden kommend sehen wir linker Hand größere Hallen auf uns zu kommen. Kurz davor erkennen wir eine Straße wo auch ein Stop Schild erkennbar ist. Hier biegen wir links ab und fahren geradewegs auf den Vulkan zu. Nach wenigen Kilometern wird aus der Straße eine Piste und rechter Hand sehen wir eine Mauer. Hier besteht die Möglichkeit zu parken und die eigentliche Wanderung zu beginnen.

Im Bild links sieht man das Ende der Straße, den Beginn der Piste und die erwähnte Mauer.

Wir gehen auf der Piste Richtung Montaña de la Arena der immer links von uns zu sehen ist! Bald erreichen wir auch schon eine kleine Hütte zum rasten und stärken für den Aufstieg. Hier findet man auch die Infotafel aus den oberen beiden Bildern.

Bevor wir nun den Aufstieg beginnen gibt es noch zwei Dinge zu beachten! Wir befinden uns in einem Naturschutzgebiet und am Vulkan nistet der kanarische Schmutzgeier. Und so ist es strikt verboten in der Zeit vom 15.02 bis 31.07 eines Jahres hoch auf den Vulkan zu wandern! Bitte respektiert das und lasst der Natur ihre notwendige Ruhe. Danke!

Wir folgen nach kurzer Rast weiter der Piste die sich bald teilt. Der Weg der sich weiter in Richtung Vulkan erstreckt ist der richtige. Im mittleren Bild sieht man die Mauer die man linker Hand erreicht. Diese Mauer zieht sich den Berg hoch und endet etwa auf halber Höhe des Arena, im rechten Bild schön zu erkennen. Ab hier hält man entweder Ausschau nach Ziegenpfaden oder bahnt sich vorsichtig seinen Weg zum Kraterrand.

Hier eine Reihe Bilder vom Aufstieg.

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So langsam nähern wir uns dem Kraterrand und der beschwerlichste Teil des Aufstiegs liegt damit hinter uns. Bei einer kurzen Rast lassen wir die Eindrücke die wir von hier oben genießen dürfen auf uns wirken.

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Wir befinden uns jetzt an der tiefsten Stelle des Kraterrands, vermutlich ist genau hier die Lava übergelaufen in Richtung Lajares. Wir wenden und nach links und wandern auf dem Kraterrand weiter um den höchsten Punkt dieses wunderbaren Vulkan zu erreichen.

Endlich oben angekommen müssen wir innehalten und diese gewaltigen, einmaligen Eindrücke auf uns wirken lassen. Es sind für uns unvergessliche Momente und es ist uns sogleich klar das wir an diesem Ort nicht das letzte mal waren!

Oben am Rand dieses Doppelkraters ist nun deutlich ein Pfad zu erkennen der rund um die beiden Kessel führt. Wir machen uns auf den Weg und sammeln weitere Eindrücke die wir Euch natürlich nicht vorenthalten möchten.

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Nachdem wir die beiden Krater umrundet haben genießen wir noch eine Weile diese unbeschreiblich faszinierende Natur und machen uns dann an den Abstieg. Wir nehmen den Gleichen Weg den wir auch für den Aufstieg genommen haben und orientieren uns wieder an der gut sichtbaren Mauer die den halben Vulkan hinauf angelegt wurde.

Liebe Freunde, wir hoffen unsere Wanderung hat Euch gefallen und Ihr habt Spaß an unseren Bildern gefunden. Wir möchten noch einmal darauf hinweisen das wir in einem Naturschutzgebiet unterwegs waren und es hierfür Regelungen gibt.

Diese Wanderung beseht zu 50% aus angelegten Wegen und zu 50% sind es unbefestigte Pfade. Der Aufstieg auf den Montaña de la Arena ist für unerfahrene Wanderer nicht geeignet, man muss schwindelfrei und absolut trittsicher sein. Festes halbhohes Schuhwerk zum wandern sowie Stöcke sind zu empfehlen. Es gibt keinen Schatten, bitte an eine Kopfbedeckung und reichlich zu trinken und etwas zu futtern denken!

Eure Costa Calma Walkers

Eine Wanderung zur Gran Montaña

Über den Granadillos Pass zur Gran Montaña

Die Gran Montaña(711m)  ist der höchste Berg im zentralen Bergmassiv von Fuerteventura. Wir möchten euch in diesem Bericht ein paar Eindrücke unserer Rundwanderung über den Granadillos Pass bis zum Gipfel vermitteln. Geeignete Wanderschuhe und absolute Trittsicherheit sind höchstes Gebot! Als Startpunkt dieser Wanderung mit teilweise alpinen Charakter haben wir das Restaurant Casa de la Naturaleza gewählt. Die ersten Kilometer führen über eine geteerte Straße entlang des versandeten Embalse de las Peñitas Staussee. Am Ende der Straße führt der Weg weiter durch landwirtschaftlich genutzte Felder in Richtung Aufstieg.

Über einen geführten Weg geht es steil bergauf, dabei muss auch die Panoramastraße FV-30 überquert werden. Auch auf der anderen Seite der Straße geht es recht steil weiter, noch ist der Weg gut angelegt!

Als Platz für eine erste Pause bietet sich eine verfallene Schutzhütte an. Von hier bietet sich auch eine erste traumhafte Aussicht auf den Stausee und die wie eine Perlenkette wirkende FV-30 (Bild oben)! Auch der Blick nach oben darf nicht fehlen. Der Grandillos-Pass (483 m) liegt vor uns von hier an geht es weglos weiter. Gute Planung für den weitern Weg ist erforderlich um beim Aufstieg nicht in einer Sackgasse zu landen.

Jetzt kommt der Teil der Wanderung, den man als alpin bezeichnen kann. Einen erkennbaren Weg gibt es nicht und der Untergrund fordert Trittsicherheit und Konzentration! Teilweise ist das Gestein unter den Füßen rutschig und glatt, oder loses Geröll. Dafür wird die Aussicht immer spektakulärer. Auf dem Grad des Risco del Carnicero geht es in Richtung des Pico Lima ( 629 m ).

Hier noch ein paar Eindrücke von diesem Anstieg der schon eine kleine Herausforderung darstellt.

Immer wieder geht der Blick zurück. Wer aufmerksam hinschaut erkennt im Hintergrund den markanten Gipfel des Cardon. Der Blick auf den bis hierhin gegangenen Weg ist auch beeindruckend und weckt Erinnerungen an eine frühere Wanderung mit Eva und Gerti aus Österreich. Damals sind wir vom Wind durchgepustet und in einen kräftigen Regenschauer gekommen!

Vor uns liegt jetzt ein langgezogenes Stück von Rauf und Runter in Richtung Gipfel der Gran Montaña. Dieser Teil der Strecke ist nicht besonders anspruchsvoll, dafür aber ziemlich zäh und mühsam. Hier ist jetzt ein wenig Kondition gefragt.

Nach einigen ziemlich zähen Kilometern ist der Gipfel schließlich doch erreicht. Auch hier sollte eine ausgiebige Rast zum auftanken der Kräfte gemacht werden. Fotomotive bieten sich in alle Richtungen. Mit Banane und Müsliriegel gestärkt startet nun der Abstieg in Richtung Vega de Rio Palma.

Der Abstieg führte uns zum Teil über einen geführten Weg, aber auch durch Agavenfelder und über Geröll. Er endete schließlich hinter der Kirche von Vega de Rio Palma. Auf dem Weg zurück zur  Casa de la Naturaleza machten sich die hinter uns liegenden Kilometer schon ein wenig in den müden Beinen bemerkbar. Trotzdem werden wir diese Wanderung mit Sicherheit wiederholen.

Von Costa Calma nach Tarajalejo

Sechzehn Kilometer die Küste entlang

Für ungeübte oder kniegeschädigte Wanderer bietet sich eine interessante Tour entlang der Küste an. Eine Wanderung von Costa Calma nach Tarajalejo ist für jedermann zu schaffen und bietet trotzdem tolle Eindrücke. Der Weg führt immer entlang der Küste und bedarf eigentlich keiner weiteren Beschreibung.

Am Hotel R2 Rio Calma vorbei, immer an der Küste entlang, kurz hinter dem Strand Matas Blancas bietet sich ein toller Blick zurück auf die Bucht der Costa Calma mit den Windrädern und im Hintergrund das Jandiamassiv mit dem alles überragenden Pico de la Zarza. Nur ein Stück weiter und dem Wanderer erschließt sich die Aussicht auf die Playa  Los Gorriones , auch Playa Barca genannt, die sich südlich direkt an die Costa Calma anschließt.

Weiter geht es entlang der Küste, vorbei an den Überresten alter Kalkbrennöfen. Es bietet sich so mancher interessante Eindruck. Eine Treppe hinab ins Nichts…was hat sich der Erbauer wohl dabei gedacht? Kein Strand oder Bootsanleger…Stufen ins Nichts… Wieder eines der vielen Rätsel dieser Insel.

Kieselige Strände oder kleine Buchten und felsige Barrancos reihen sich aneinander. Der Weg ist mit etwas Trittsicherheit leicht zu bewältigen. Nach einer Weile taucht eine grüne Oase vor uns auf.  La Lajita, früher ein typisches Fischerdorf ist heute wohl eher durch den Oasis-Park und die Kamelsafari bekannt.

Nun ist es auch nicht mehr weit und Tarajalejo mit seinem schwarzen Sandstrand und der schön gestalteten Promenade ist erreicht. Hier gibt es ein großes Hotel und einen gut sortierten Supermarkt. Ansonsten wirkt der Ort eher verschlafen, ideal für Individualtouristen. Für einen Cafe con Leche oder ein kühles Tropical bietet sich das Restaurant „La Barraca“ direkt am Meer an. Anschließend kann man den Bus zurück zur Costa Calma nehmen.

Von Gran Tarajal nach Las Playitas

Von Grand Tarajal nach Las Playitas

Eine Wanderung an der Ostküste Fuerteventuras

Wir beginnen unsere Wanderung im kleinen aber wunderschönen Städchen Gran Tarajal an der Ostküste Fuerteventuras. Man erreicht die Stadt wenn man über die FV-4, welche am Kreisverkehr im Industriegebiet von Gran Tarajal beginnt, zur Ostküste folgt.

Man kann die Wanderung selbstverständlich auch in umgekehrter Richtung beginnen. Hier würde man der FV-4 bis zum Abzweig nach Las Playitas folgen und der FV-512 bis zum Playitas Sports Resort folgen.

Wir beginnen unsere Tour aber in Gran Tarajal. Startpunkt ist der große Parkplatz zwischen dem Padilla Spar und dem Stadion. Hier geht es dann gleich ziemlich heftig von Null auf 100 Höhenmeter, den direkten Weg hoch zu den Mobilfunkmasten über Gran Tarajal.

Wir nehmen hier nicht die Piste die in Serpentinen hoch zu den Antennen führt, wir nehmen den schmalen Pfad der etwas links vom Stadion gut zu erkennen ist und steil nach oben führt.

Oben angekommen verschnaufen wir erst einmal eine Weile und schießen ein paar Fotos hinunter auf das Städtchen und den Hafen.

Es geht weiter in nördlicher Richtung zunächst zentral über den Kamm, später dann ein gutes Stück auf der Gran Tarajal zugewandten Seite. Hier gibt es einige etwas kniffligere Passagen die man gut bewältigen kann, aber konzentriert zu Werke gehen sollte.

Hier blicken wir noch einmal ins Innere der Insel. Im Hintergrund links erkennen wird den Vulkan Gairia und rechts den Vulkan Arrabales. Zu Beiden Vulkanen haben wir hier (Gairia) und hier (Arrabales) bereits berichtet.

Nun wechseln wir die Seite zur Küste hin und werden mit wunderbaren Aussichten belohnt. Oben auf dem Kamm sehen wir eine Menge Pfade, wir nehmen aber den der dem Atlantik nahe ist.

Ein paar Abstecher vom Pfad zu diesen wunderbaren Felsformationen müssen natürlich sein um diese traumhafte Landschaft im Bild festzuhalten.

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Nun laufen wir auf schmalen Pfaden ein gutes Stück an der ziemlich steil abfallenden Küstenlinie entlang. Und immer wieder treffen wir auf wahre Wunder der Natur. Unglaublich schöne Felsformationen, gut sichtbare Lavaabgänge bis hinunter in den strahlend blauen Atlantik.

Bald sehen wir vor uns einen Punkt wo wir uns entscheiden müssen ob wir weiter oben auf dem Kamm wandern oder hinunter zur Küste gehen. Wir entscheiden uns heute hinunter zu Küste zu gehen.

Von einem ziemlich zentral unserer Wanderung gelegenen Platz haben wir dann diese Beiden Aufnahmen geschossen. Im linken Bild sehen wir die Costa Calma und die rechte Aufnahme zeigt den Leuchtturm Faro de la Entallada.

Wir wandern weiterhin hoch oberhalb der Wasserlinie, müssen stets konzentriert sein da es steil abwärts geht. Der Pfad auf dem wir laufen ist aber völlig in Ordnung und sehr gut begehbar. In einiger Entfernung ist auch schon Las Playitas erkennbar.

Bevor wir hinunter nach Las Playitas laufen haben wir noch eine kleine fotografische Spielerei ausprobiert. Wir denken das Ergebnis ist doch recht anschaulich geworden.

Nach etwas mehr als 7 km kommen wir im Las Playitas Sports Resort an, laufen durch die Anlage und gönnen uns an einem schattigen Plätzchen erst einmal eine eiskalte Coca Cola. Dort warten auch schon unsere Frauen die uns dann einsammeln und wieder zurück zur Costa Calma bringen.

Wir empfehlen feste Wanderschuhe (Menschen mit sehr leichtem Schuhwerk sind uns natürlich auch begegnet, dann sollte aber kein Maßstab sein), eine Kopfbedeckung, etwas zu futtern und viel zu trinken. Schatten gibt es keinen auf dieser Tour. Im September war es dort oben richtig gut heiß!

Wer lieber die Tour geführt machen möchte, dem empfehlen wir Wolfgang Miebs von der Agentur Time for Nature. Bei Wolfgang ist man bestens aufgehoben!

Wir wünschen Euch allen viel Spaß auf Fuerteventura und beim Wandern! Vielleicht begegnen wir uns einmal irgendwo auf der Insel oder an der Costa Calma.

Eure Costa Calma Walkers

Arco de las Peñitas

Arco de las Peñitas

Der steinerne Elefant

Wir zeigen Euch zwei Möglichkeiten um zum Arco de las Peñitas zu kommen auf. Die eine ist ein „Spaziergang“, die Andere eine Wanderung von mehreren Stunden!

Beginnen wir mit der kurzen Variante. Dazu fahren wir nach Buen Paso. Wie man dort hin findet haben wir hier beschrieben. Es ist tatsächlich nur ein „Spaziergang“ auf die Entfernung vom Start zum Ziel bezogen. Zwar muss man etwas klettern, aber es ist nicht weit entfernt. Man ist Hin- und Rückweg addiert gerade einmal 2,5 km unterwegs.

Auf dem Weg hoch zum Arco

Vom Parkplatz aus folgt man dem gut erkennbaren Pfad bis man linker Hand einen Zaun erkennt. Am Zaun entlang geht man etwas bergab bis man am Rande des Barranco ankommt. Hier biegt man rechts ab und geht am Zaun weiter. Nach kurzer Zeit erkennt man linker Hand auf der anderen Seite des Barranco den Wanderweg der zur Emita de la Peña dann weiter zum ehemaligen Stausee, der Embalse de las Peñitas, und durch den Barranco de las Peñitas nach Vega de Rio Palmas führt.

Ein Blick hinüber zum Arco

Nach einer Weile, man ist auch schon ein gutes Stück bergauf dem Wanderweg gefolgt, muss man diesen verlassen! Der Wanderweg führt weiter zur Ermita! Man kann durch den Barranco del Rodeo hinauf klettern, oder einem Pfad an der Bergseite (rechts) folgen. Nach kurzem Aufstieg findet Ihr dann auf Eurer linken Seite den „steinernen Elefanten“, den „Arco de las Peñitas“. Das war doch jetzt einfach, oder? 🙂

Blick zurück ins Tal

Schon oben, aber es geht auch noch höher

Der zweite Weg ist dann allerdings eine mehrstündige Wanderung die man in Vega de Rio Palmas startet. Ein guter Punkt um die Wanderung zu beginnen ist die „Casa de la Naturaleza“ in Vega de Rio Palmas. Dort kann man gut parken und kommt einfach hinein in den Barranco de las Peñitas. Einfach dem Wanderweg folgen bringt einen zunächst zum ehemaligen Stausee, der Embalse de las Peñitas und weiter zur Ermita de la Peña. Einen Bericht zu diesen Beiden wunderbaren Orten findet Ihr hier.