Barranco Sin Nombre

Barranco Sin Nombre

Der Barranco ohne Namen

Dieser Barranco mit seinen einzigartigen Sandsteinformationen ist in keiner Karte die wir bisher gesehen haben mit einem Namen verzeichnet. Nicht wir, sondern die Geocacher, die den Barranco wohl schon vor uns entdeckt haben, sind die Namensgeber. Wir cachen gelegentlich auch, hatten bis dato den dort versteckten Cache aber noch nicht auf unserer Liste. Irgendwann haben wir den Cache dann doch entdeckt und haben uns auf die Suche gemacht. Und so haben wir diesen wunderbare, einzigartigen Barranco entdeckt. Den Namen „Sin Nombre“ haben wir dann einfach auch für uns übernommen.

Klick auf ein Bild startet die Slideshow

Nachdem wir in den letzten Jahren gelegentlich Bilder dieses Barranco auf unserer Facebook Seite veröffentlicht haben gibt es immer wieder Anfragen wo denn dieser Barranco zu finden ist. Wir werden es niemanden mitteilen wo dieser unglaubliche Ort zu finden ist. Und sollte Ihn jemand unserer Leser oder Follower per Zufall finden sollte auch er keine Informationen zur Lage bekannt geben. Wir möchte diesem traumhaften Ort das Schicksal des Barranco de los Enamorados, dem Barranco der Verliebten, im Norden der Insel, so lange wie möglich ersparen.

Klick auf ein Bild startet die Slideshow

Es ist aber wohl nur eine Frage der Zeit bis das dieser Barranco entdeckt werden wird. Wir hoffen wirklich das wir dann nicht dasgleiche erleben müssen wie im Barranco de los Enamorados.

Klick auf ein Bild startet die Slideshow

Trotzdem freuen wir uns aber Euch diesen wunderbaren Ort mittels unserer Aufnahmen vorstellen zu können und hoffe das diese Euch gefallen.

Klick auf ein Bild startet die Slideshow

Eure Costa Calma Walkers

Christoph & Lothar

Fuerteventura’s Orte 4

Fuerteventura

Teil 4 der Bildergallerie zu den schönsten Ortsschildern Fuerteventura’s

Wir haben einige Zeit Aufnahmen zu den schönen Ortsschildern Fuerteventura’s gesammelt. Nun haben wir genug beisammen um einen Teil 4 zu veröffentlichen.

Toto

Toto ist ein kleines Örtchen direkt im Anschluß an Pajara in der südlichsten Gemeinde (Municipio) Pajara. Auf der FV-30 in Richtung Tuineje fahrend findet man Toto linker Hand.

Costa Calma

Die Costa Calma im Süden Fuerteventura’s gelegen ist eines der Touristenzentren der Gemeinde Pajara. Die Costa Calma liegt direkt an der FV-2 und hat gleich zwei Abfahrten in beiden Fahrtrichtungen der Schnellstraße.

Cardón

Das Dorf Cardón liegt am Fuße des gleichnamigen Montaña Cardón und gehört zur Gemeinde Pajara. Erreichen kann man das Dorf über die FV-618, welche an die FV-605 und die FV-56 angebunden ist. Eine Zeit lang war die Skulptur eines Esel#s im Namen integriert, diese wurde aber wieder entfernt.

Las Playitas

Las Playitas ist ein sehr schönes Dörfchen an der Ostküste Fuerteventura’s gelegen. Las Playitas gehört zur Gemeinde Tuineje und ist über die FV-2 mit Abzweig auf die FV-512, kurz vor Gran Tarajal zu erreichen. Beim Ort gelegen findet man ein gern genutztes Sport Hotel, das Playitas Resort.

La Caldereta

La Caldereta in der Gemende La Oliva findet man nördlich der Hauptstadt Puerto del Rosario und erreicht den Ort über die FV-102. Diese kann man von La Oliva aus fahren, oder man fährt über die FV-1a beim Kreisverkehr Richtung Schnellstraße FV-1 gerade aus weiter nach Caldereta.

La Capellania

La Capellania liegt unmittelbar an der Schnellstraße, der FV-1, kurz vor Corralejo. Der Ort gehört zur Gemeinde La Oliva im Norden der Insel.

Majanicho

Majanicho erreicht man von Lajares aus über den „Camino de Majnicho“ der beim Kreisverkehr am Fußballstadion von der FV-109 Richtung Norden abzweigt. Man kann aber auch von Corralejo oder El Cotillo aus über die Piste das Dörfchen erreichen. Majanicho gehört zur Gemeinde La Oliva.

El Jablito

Von der FV-1a biegt man im Kreisverkehr beim Parc Hollandes rechts ab und folgt der kurzen Piste bis in den Ort. El Jablito zählt auch zur Gemeinde La Oliva. Dort findet man auch die kleine Ermita, auf einem kleinen Boot aufgebaut, direkt am Wasser.

Fuerteventura

Hier handelt es sich nicht um eines der Ortsschilder Fuerteventuras. Kommt man mit dem Schiff auf der Insel an trifft man im Hafengebiet allerdings auf den Namen der Insel. Den wollten wir natürlich nicht außen vor lassen.

Nun sind es bereits vier Seiten die wir mit Ortsschildern gefüllt haben. Ein Ende ist noch nicht in Sicht. Wir melden uns mit Teil 5 zurück sobald wir wieder einige neue Schilder ausfindig gemacht haben.

Eure Costa Calma Walkers

Hier geht’s zum Teil 1

Hier geht’s zum Teil 2

Hier geht’s zum Teil 3

Museo de Las Tradiciones – La Oliva

Diesen Sommer hatten die Walkers das große Vergnügen von einer guten Freundin und zweifelsohne eine der besten Inselkennerinnen Fuerteventuras durch das Museo de Las Tradiciones in La Oliva geführt zu werden. Hannelore von der Twer lebt seit 1975 auf der Insel und hat ein enormes Wissen über Fuerteventura angesammelt. Wir sind sehr dankbar dass wir an diesem Tag ihre Gäste sein durften und viel über die kulturelle Vergangenheit der Insel gelernt haben. Wer auch Interesse an einer Führung durch das Haus hat darf sich gerne unter +34 608 928 380 bei Hannelore von der Twer melden.

Das Museum befindet sich im Haus des ehemaligen Pfarrers D. José Morales Caballero (1866 – 1907) in La Oliva. Gleich im Eingangsbereich steht ein Sarg der nur zum Transport der Toten genutzt wurde. Aufgrund der Holzknappheit wurden die Särge auf Fuerteventura mehrfach benutzt um die Verstorbenen zum Friedhof oder Krematorium zu transportieren.

Dieses außergewöhnliche Haus wurde von einem Privatmann in vielen Jahren mit viel Liebe und mühevoller Arbeit restauriert und fertiggestellt. Dabei wurde besonderer Wert auf die Authentizität der Ausstellungsstücke gelegt. In mehreren Räumen bekommt man so einen Einblick auf das Leben auf der Insel in der damaligen Zeit.

Neben vielen anderen Räumlichkeiten gibt es auch eine Gofiomühle zu besichtigen. Die Bewohner waren damals im achtzehnten Jahrhundert sogar autark.

Nicht nur Wohnräume können besichtigt werden. Auch Werkzeuge oder Gegenstände aus dem täglichen Arbeitsleben wurden zusammengetragen. Man kann nur erahnen wie schwer die Arbeit z.B. in der Landwirtschaft oder bei der Gewinnung von Gofiomehl war.

Was es mit dieser Gruft auf sich hat und wer dort seine letzte Ruhestätte gefunden hat wollen wir nicht verraten. Ob überhaupt jemand dort bestattet wurde wird euch Hannelore von der Twer gerne in einer privaten Führung durch das Museum erklären.

Wer seinen Horizont über Fuerteventura auch kulturell erweitern möchte , dem empfehlen wir einen Besuch dieses wirklich sehr authentischen Museum. Im Einklang mit den Erklärungen von unserer Freundin Hannelore von der Twer war es für uns eines der Highlights im September 2022.

Lanzarote Galerie

Die Insel der Feuerberge

Ob als Tagesausflug von Corralejo aus oder als Urlaub, Lanzarote ist auch einen Besuch wert. Obwohl beide Insel nur 14,5 km weit auseinander liegen und man in ca. 25 bis 35 Minuten (je nach Fähre) übergesetzt hat, sind sie doch so unterschiedlich. Wir wollen euch die Insel der Feuerberge mit dieser kleinen Bildergalerie etwas näher bringen.

Die Feuerberge ( Montañas de Fuego) im Timanfaya-Nationalpark sind wohl eine der bekanntesten Attraktionen die Lanzarote zu bieten hat. Das Gebiet wurde 1974 zum achten Nationalpark in Spanien erklärt. Am 1. September 1730 öffnete sich die Erde zu einer Eruptionsphase, die 6 Jahre dauerte. Mehrere Dörfer und Bauernhöfe wurden zerstört und die ohnehin arme Bevölkerung Lanzarotes litt lange unter den Folgen der Eruption. Der Pfarrer der Gemeinde Yaiza Don Andrés Lorenzo Curbelo dokumentierte den Vulkanausbruch ausführlich in seinem Tagebuch und während der Fahrt im Panoramabus durch den Nationalpark wird eindrucksvoll aus seinen Aufzeichnungen zitiert. Des weiteren wird in verschiedenen Vorführungen demonstriert wie heiß die Erde kaum einen halben Meter unter der Oberfläche ist.

Die Art und Weise wie auf Lanzarote Wein angebaut wird ist eine weitere Sehenswürdigkeit die man besuchen sollte. Nicht umsonst hat 1964 das Metropolitan Museum of Modern Art (MOMA) in New York das Tal La Geria zum Gesamtkunstwerk erklärt. Zehntausende von Trichtern überziehen das Land. Sie wurden von den Weinbauern in mühevoller Handarbeit in die Vulkanasche gegraben und jeweils mit bis zu drei Weinstöcken bepflanzt. Bei einer Weinprobe kann man sich von der Qualität der Weine überzeugen , beispielsweise im Weingut »El Grifo«, der ältesten Bodega Lanzarotes, die 1775 gegründet wurde.

Ein lohnenswertes Ziel für alle die gerne fotografieren ist El Golfo, die grüne Lagune (Lago Verde). Das Wasser der Lagune ist extrem salzhaltig und hat seine grüne Färbung einer Algenart zu verdanken. Der farbliche Kontrast zwischen dem schwarzen Lavastrand, dem blauen Atlantik mit der weißen Gischt und der flaschengrünen Lagune sind ein Naturschauspiel, das man gesehen haben muss. Der gleichnamige Ort El Golfo eignet sich anschließend für eine keine Stärkung in einer der Tapasbars.

An der Südwestseite zwischen dem Fischerdorf El Golfo und Salinas de Janubio liegt die bizarre Felsküste Los Hervideros. Dieser Küstenabschnitt ist bei den letzten großen Vulkanausbrüchen von 1730 bis 1736 entstanden, als sich die heißen Lavamassen des Montana del Fuego in das Meer ergossen und schnell erstarrten. An der Westseite Lanzarotes zeigt sich der Atlantische Ozean von seiner besonders ungestümen Seite.

Etwas außerhalb vom Fischerdorf El Golfo, befindet sich die Salzgewinnungsanlage Salinas de Janubio. Hier wurde durch Wasserverdunstung Salz gewonnen. Das ehemals begehrte weiße Gold wurde früher als Konservierungsmittel von den Fischern genutzt. Im 19. Jahrhundert wurden jährlich 10.000 Tonnen des groben Salzes produziert. Heute spielt die Salzgewinnung der Saline nur noch eine untergeordnete Rolle. Die Anlage steht unter Denkmalschutz.

Im Norden der Insel befindet sich eines der beliebtesten Ausflugsziele, die Jameos del Agua, eine von César Manrique gestaltete, Lavahöhlen- Attraktion. Im unterirdischen See leben winzige weiße, blinde Krebse, die sonst nur in großen Tiefen des Ozeans vorkommen. Der Wasserspiegel des Sees steigt und sinkt mit Ebbe und Flut des Meeres, da die Grotte in die Tiefe des Ozeans führt und der Wasserspiegel deshalb von den Gezeiten beeinflusst wird.

Wahrscheinlich eines der ungewöhnlichsten Häuser der Welt ist das von Cesar Manrique. Der geniale Künstler und Architekt nutzte die 5 Vulkanblasen als Wohnräume. Sie sind durch in die Lava gehauene Tunnel miteinander verbunden und können heute besichtigt werden.

Mirador del Río, ein von César Manrique gestalteter Aussichtspunkt mit spektakulärer Aussicht auf La Graciosa. Dieser Ort ist ein absolutes Muss auf der Liste. La Graciosa ist die kleinste bewohnte Insel der Kanarischen Inseln und El Rio ist die 1,5 km breite Meerenge, die die Insel Lanzarote von der Insel La Graciosa trennt.

In einem fast immergrünen Tal, eingebettet durch die umliegenden Bergrücken liegt der idyllische Ort Haria. Dieses Tal heißt: “Das Tal der tausend Palmen”. Man findet auf ganz Lanzarote keinen weiteren Ort, wo kanarische Dattelpalmen in einer solchen Vielzahl bei einander stehen.

Zum Schluss dieser Bildergalerie noch ein paar Impressionen von einer Wanderung durch einen Lavastrom am Rande des Nationalparks. Eine bizarre und mystische Vulkanlandschaft, gebildet während der letzten wichtigsten Vulkanausbrüchen zwischen 1730 und 1736. Am Rande dieser Gegend wird auch in kleinerer Form Wein angebaut.

Impressionen rund um „Puertito de los Molinos“ 

Rund um Puertito de los Molinos (der kleine Hafen der Windmühlen), von den Touristen wird der winzige Ort nur kurz Los Molinos genannt, gibt es Einiges zu entdecken. Wir haben eine Bildergalerie für euch zusammen gestellt und bewusst auf einen Wanderbericht mit detaillierten Angaben verzichtet.

Los Molinos hat einen rund 200 Meter langer Strand der im vorderem Bereich aus groben Lavakiesel besteht. Nur bei Ebbe zeigt sich der dahinter liegende wunderschöne Sandstrand. Oft herrscht hier eine starke Brandung und das Baden ist lebensgefährlich. Dafür wird man mit einem fantastischen Schauspiel entschädigt.

Eine der bekanntesten Attraktionen von Los Molinos sind sicher die Höhlen. Die Cueva de la Ballena (Höhle des Wales) liegt nur einige hundert Meter südlich von Puertito de los Molinos. Sie kann aber nur bei Ebbe über den Strand erreicht werden. Ganz trockenen Fußes erreicht man sie nur, wenn zur Ebbe auch noch Niedrigwasser herrscht. Trotzdem ist immer Vorsicht geboten, der Atlantik kommt schneller zurück als man denkt!