Ajuy das ehemalige Puerto de la Peña
Der kleine abgelegene Fischerort Ajuy an der rauen Westküste von Fuerteventura ist bekannt durch seine „Piratenhöhlen“. Etwa zwei Kilometer außerhalb liegt die „Caleta Negra“, die schwarze Bucht. Bis zu 600 Meter ragen dort die Höhlen in den Felsen. Außerdem kann man eine schöne Wanderung entlang der Steilküste zum Felsentor Peña Horadada machen.
Der Strand von Ajuy wird aufgrund von Piratenangriffen auch Playa de los Muertos (Strand der Toten) genannt. Er ist schwarz und wegen gefährlicher Strömungen nicht zum Baden geeignet!
Der Weg zu den Höhlen ist nicht zu übersehen und leicht zu erreichen. Entlang an bizarren und fossilen Gesteinsformationen führt am Ende eine Treppe in die Unterwelt.
Geht man aber oberhalb der Höhlen über einen Pfad entlang der Steilküste hat man von der gegenüberliegenden Seite einen tollen Einblick in die Haupthöhle. Auf diesem Weg geht es auch weiter zum Felsentor Peña Horadada am Ende des Barrancos de la Peña. An dieser Stelle soll im Jahre 1402 der Eroberer Jean de Bethencourt auf Fuerteventura angekommen sein. Der Felsen mit seinem vom rauhen Atlantik ausgewaschenen Loch wirkt aus der Ferne noch relativ unscheinbar. Steht man dann davor ist er schon sehr imposant.
Das Felsentor Peña Horadada
Das Felsentor „Peña Horadada“ befindet sich an der Mündung des Barranco de la Peña in der Nähe der Piratenhöhlen von Ajuy. Es handelt sich um eine 20 m. hohe Klippe, in die die starke Brandung ein Loch geschlagen hat.