Guisguey Majada Tour

Guisguey Majada Tour

Über die Hochebenen bei Guisguey

Wir waren mal wieder etwas oberhalb von Puerto del Rosario unterwegs, genauer gesagt oberhalb der Ortschaft Guisguey. Das Dorf erreicht man über den Kreisverkehr der dem nach Puerto Lajas folgt. Fahrtrichtung Corralejo biegt man dann auf 9 Uhr ab. Unseren fahrbaren Untersatz haben wir bei der Kirche abgestellt.

Der Aufstieg erfolgte vom Barranco de Guisguey hinauf auf den Morro del Paso. Vom Barranco aus hat man hier zwei doch recht steile, aber nicht sonderlich langgestreckte Aufstiege zu bewältigen. Oben angekommen laufen wir hinüber bis zur Majada de Candelaria. Die Steigung der uralten Piste ist sehr moderat so das es dann ein gemütlicher Spaziergang wird und viel Zeit für Foto Stops bleibt.

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Unter uns sehen wir den Ort Caldereta und den Vulkankrater des Calderitilla. Diesen Krater kennen wir schon seit vielen Jahren, haben ihn allerdings noch nie aus dieser Perspektive gesehen. Dort finden oftmals sportliche Veranstaltungen statt, nicht selten findet man dort oben Fahrzeuge, Fahrräder und auch Langstreckenläufer.

Übrigens, auf dem Bild mit dem Vulkankrater des Calderitilla sehen wir links im Hintergrund den Montaña Escanfraga. Den Wanderbericht zum Escanfraga findet Ihr hier.

Hier ein paar Aufnahmen oben auf der Majada Candelaria in Richtung Norden. Wir sehen nicht nur den Escanfraga, auch der Montaña Roja an der Ostküste. direkt an der Dünenstraße, der FV-1 gelegen ist gut erkennbar. Auf dem Montaña Roja waren wir ja auch schon, den Bericht zu diesem tollen Vulkan findet Ihr dann hier.

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Wir wandern weiter hinüber zur Majada del Pacito, von dort aus hinunter zur Majada del Barquito. Hier ist der Abstieg noch nicht sonderlich anspruchsvoll und gut zu bewältigen. Wir müssen aber noch ein Stück weiter hinunter zur Boca de Valle Corto. Hier wird es nun etwas steiler und absolute Vorsicht ist geboten. Nach einer Weile treffen wir wieder auf eine sehr alte Spur, kaum zu glauben das hier mal ein Fahrzeug unterwegs war. Nun, die Spur vereinfacht den Abstieg, wir haben diese Hilfestellung dankend angenommen.

Nur noch ein kleines Stück, jetzt aber auf einer gut begehbaren Piste und wir erreichen den Barranco de Guisguey. Dort angekommen laufen wir zurück zu unserem Fahrzeug welches wir an der örtlichen Kirche geparkt haben.

Diese Runde hatte eine Länge von 7,5 km und beinhaltet zwei steile Aufstiege und einen steilen Abstieg. Mit festem Schuhwerk (Wanderschuhe) sowie Stöcken ist das durchaus machbar. Reichlich zu trinken, etwas zu futtern und eine Kopfbedeckung sollte natürlich auch nicht fehlen! Man geht hier zu keiner Zeit über ausgeschilderte Wanderwege aber meistens auf alten aber gut erkennbaren Pisten. Gelegentlich läuft man ein wenig Querfeldein. Das mitführen von Offline Kartenmaterial ist jederzeit eine willkommene Unterstützung!

Da der Tag noch recht jung war entschlossen wir uns doch noch zu den Casas de Felipito hoch zu fahren. Man findet die Casas genau auf der gegenüberliegenden Seite der Majadas, also auf der anderen Seite des Tal’s, oben auf der Morro Triguero. Leider ist dieser wunderschöne Grill- und Backplatz vermutlich durch Covid bedingt noch geschlossen. Hier findet normalerweise das spanische Familieleben an den freien Tagen statt.

Ein paar Fotos unseres Wandergebietes haben wir von dieser Seite auch noch schnell geschossen. Die Aussichten von dieser Seite des Tal’s sind einfach nur fantastisch. Es war wieder einmal eine wunderbare Tour die wir nur empfehlen können.

Eure Costa Calma Walkers

Barranco de la Herradura

Der Barranco de la Herradura

Die Teufelsschlucht

Wir beginnen unsere Wanderung am Ende des kleinen Ortes Rosa de la Monja, hier kommt man auf einer alten Piste recht unproblematisch hinunter in den Barranco de la Herradura. Nach den ersten Windungen des Barrancos stehen wir dann vor der ersten von zwei Staumauern die wir in diesem Barranco entdeckt haben.

Nach einem guten Stück Weges den wir dem Barranco ins Inselinnere gefolgt sind treffen wir auf eine traumhafte Felsformation und einen richtig großen Feigenbaum welcher sogar noch wohl schmeckende Früchte trug!

Um so weiter wir dem Verlauf dieses sehr schönen Barranco folgten, um so höher türmten sich die Felsformationen links und rechts von uns auf. Hier trafen wir dann auch auf ein Hinweisschild des Cabildo de Fuerteventura. Es wird gebeten auf dem Pfad zu bleiben und sich ruhig zu verhalten. Offensichtlich sind hier Brutplätze der auf der Insel ansässigen Schmutzgeier vorhanden.

Ein Stück weiter fanden wir dann ein herabgestürztes Fahrzeug welches scheinbar noch nicht sonderlich lange dort lag. Es gab keinerlei Spuren von Rost, nur blankes Metall wo der noch frisch aussehende Lack abgesplittert war. In einer kleinen Felsnische erkannten wir ein auch noch nicht so lange dort aufgestelltes Kreuz. Ob es da einen Zusammenhang mit dem abgestürzten Fahrzeug gibt erschließt sich uns nicht.

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Die Felswände links und rechts neben uns werden immer höher und steiler, wir vermuten das wir nach der nächsten Windung des Barranco die Teufelsschlucht vor Augen haben.

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Und so ist es, vor uns liegt die Teufelsschlucht! Sie trägt Ihren Namen absolut zu recht. Ohne gegenseitiger Unterstützung wäre es unmöglich gewesen allein dort unbeschadet über zwei vor uns auftauchende, mehr als 2,5 Meter hohe, glatte Passagen hinauf zu kommen. Aber wir haben es dank Gruppendynamik irgendwie hinbekommen, wir sind alle ohne irgendwelche Blessuren hinauf gekommen. Von diesem Punkt aus sahen wir dann auch die zweite Staumauer.

Nach einer kurzen Rast gingen wir dann weiter hoch bis wir dann oben auf der Mauer standen. Von dort aus schossen wir dann ein paar Aufnahmen hinunter auf die Teufelsschlucht.

Hier die Bilder dazu.

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Mit Blickrichtung auf die Ostküste traten wir dann den Rückweg rechts oben am Rande des Barranco an. Wir kamen noch an einer Grabstätte vorbei, an einem größeren Werk der örtlichen Wasserversorgung und konnten die erste Staumauer noch einmal von oben ansehen.

Diese Tour ist ca. 7,5 km lang. Der letzte Abschnitt ist nicht ungefährlich!!! Wir raten dringend davon ab in der Teufelsschlucht alleine oder ohne entsprechende Hilfsmittel und erfahrener Begleitung zu klettern!

Es gibt die Möglichkeit vor dem Letzten Abschnitt, Blickrichtung Teufelsschlucht, linksseitig hinauf zu gehen (klettern) und von dort oben bis zur zweiten Staumauer zu wandern. An der Staumauer kann man mit großer Vorsicht seitlich hinunter gehen bis man auf dem ausgewaschenen Felsen steht. Hier geht man solange bis das man an dem Punkt angekommen ist wo es steil hinab geht. Die Belohnung ist eine fantastische Aussicht hinab in die Teufelsschlucht!

Wenn man nicht durch den Barranco laufen möchte kann man natürlich auch oben entlang dem Barranco bis zur Staumauer folgen, was letztens Endes aber weniger reizvoll ist.

Feste, halbhohe Wanderschuhe sowie Wanderstöcke sind ratsam und sehr hilfreich. Ausreichend Getränke und etwas zu essen sollte auch nicht fehlen.

Euere Costa Calma Walkers

Die Montaña Roja

Rund um den Vulkan Montaña Roja

Die Montaña Roja ist mit seinen 280 Metern über dem Meeresspiegel zwar nicht die höchste Erhebung im Norden von Fuerteventura, fährt man aber über die alte Küstenstraße in Richtung  Corralejo direkt auf sie zu wirkt sie sehr imposant. Je nachdem wie die Montaña Roja in der Sonne steht leuchtet er wunderschön rötlich und macht somit seinem Namen alle Ehre.

Der Blick auf die Montaña Roja aus Richtung Corralejo

An diesem Morgen hatten wir vor auf den Gipfel der Montaña Roja zu steigen. Lothar hatte auf seiner Wanderapp. eine anspruchsvolle Route bis zur Spitze entdeckt die machbar schien….dieses Vorhaben mussten wir vor Ort dann schnell aufgeben. An diesem Tag war der Wind einfach zu stark. Trotzdem haben wir ein paar Eindrücke von dieser Tour zusammengestellt, auch wenn sie nicht ganz bis zum Gipfel ging.

Auf der Suche nach einer für die Windverhältnisse geeigneten Route nach oben haben wir den kompletten Berg umrundet. Dabei haben wir Eindrücke gesammelt die uns sonst verborgen geblieben wären. Ich habe den Vulkan auf diese Art und Weise zum ersten Mal von allen Seiten gesehen.

Während der Umrundung waren einige Barrancos zu durchqueren. Hier hat die Gewalt von Wasser und Wind ganze Arbeit geleistet.

Dann war der geeignete Weg nach oben gefunden, relativ leicht von der Schwierigkeit. Wir haben trotz Wind recht schnell an Höhe gewonnen. Bei einem Blick zurück hat man eine beeindruckende Aussicht auf die umliegenden Berge und Vulkane wie z.B die Montaña de Escanfraga.

Und dann hatten wir den für diesen windigen Tag höchsten Punkt erreicht. Wir wollten kein Risiko eingehen und über die schmale Kante des Kraters wandern. Die Aussicht von dort ist trotzdem ein Hammer, obwohl es ein wenig diesig war. Die Dünenlandschaft von Corralejo liegt einem zu Füßen, Lanzarote und Lobos verschwanden leider ein wenig im Dunst.

Unten ein kurzes Video, dreht den Ton voll auf und ihr bekommt einen Eindruck über die Windverhältnisse an diesem Tag und warum wir nicht weiter gehen wollten.

Ich bin der Meinung es gibt schlimmere Plätze um sich auszuruhen

Der Abstieg ging dann in Richtung der Küstenstraße recht entspannt von statten. Manchmal brachte uns der Wind ein wenig ins wanken was dann sicherlich für neutrale Beobachter recht spaßig ausgesehen hätte. Zum Glück waren wir allein unterwegs. Als Fazit haben wir beschlossen der Montaña Roja im kommenden Sommer wieder einen Besuch abzustatten. Dann bis zum eigentlichen Gipfel.

Der Barranco de Rio Cabras

Barranco de Rio Cabras II

Wanderung durch einen der längsten Barrancos Fuerteventuras

Diese Tour beginnen wir in Casillas del Angel wo wir unser Fahrzeug auf dem Parkplatz vor der dem kleinen Lokal mit Namen „Cantina“ parken. Von dort aus wechseln wir die Straßenseite und gehen zwischen den Häusern hindurch bis wir auf den Barranco de Rio Cabras stoßen.

Unsere Bilddokumentation der Wanderung beginnen wir allerdings erst bei der Schule des Örtchens Tesjuate. Bis dorthin gibt es nichts sonderlich sehenswertes im Bild festzuhalten.

Auch in diesem sehr schönen Barranco mussten wir feststellen das er sein Gesicht, besonders nach ausgiebigen Regenfällen, immer wieder verändert. Einen eindeutigen Weg kann man nicht finden, das Wasser zwingt dazu sich immer wieder neu zu orientieren.

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Auf unserer heutigen Tour waren wir doch sehr überrascht wieviel Wasser wir vorfanden. Auf unseren Bildern sieht man dann was das Wasser für schöne grüne Flecken entstehen lässt wo in Zeiten der Dürre überhaupt nichts oder sehr wenig gedeiht.

Auffallend auch in den Bereichen wo noch Häuser stehen trifft man häufig auf Bauschutt der hier einfach in den Barranco gekippt wird. Eine Unsitte die man mittlerweile leider vielerorts antrifft. Wir haben diese unansehnlichen Stellen nicht im Bericht darstellen wollen, daher zeigen wir lieber Bilder mit den schönen Seiten dieses Barranco.

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Nicht nur auf dieser Tour, auch bei vielen anderen unserer Wanderungen trafen wir immer mal wieder auf Fahrzeug Wracks. Ein Barranco wird scheinbar gerne zu Entsorgung genutzt. Wir fanden im Rio Cabras zwei hinabgestürzte Fahrzeuge welche hier so gar nicht in das ansonsten perfekt gestaltete Bild der Natur passten.

Wie man auf den nachfolgenden Bildern sehen kann trafen wir unterwegs tatsächlich auch auf mehrere größere Wasseransammlungen, es sind regelrechte Seen welche sich dort gebildet haben. Hier verhielten wir uns besonders ruhig um die dort zu findende Tierwelt nicht zu stören. Es war ein Hochgenuss in dieser vorherrschenden Stille das dortige Geschehen zu beobachten.

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Ein gutes Stück weiter näherten wir uns der Staumauer welche im Barranco de Rio Cabras unweit vom Flughafen El Matorral zu finden ist. Für uns ist dies von der Bauart am schönsten anzusehende Staumauer der Insel.

Gleich hinter der Mauer haben wir dann den Barranco verlassen und sind rüber zur Playa Blanca gewandert. Man kann aber auch im Barranco bleiben und bis zur Küste laufen. Die Mündung ist direkt beim Flughafen, auch nicht weit weg von der Playa Blanca.

Für diese Wanderung mit einer Länge von ca. 16 km haben wir zwei Fahrzeuge benutzt. Eines stellten wir wie eingangs beschrieben in Casillas del Angel ab, das zweite an der Playa Blanca bei Puerto del Rosario.

Gutes, halbhohes Schuhwerk, möglichst wasserdicht, Wanderstöcke, eine Kopfbedeckung, reichlich zu trinken und etwas zum essen sollte man dabei haben. 16 km ist ein gutes Stück Weg, die körperliche Verfassung sollte also schon in Ordnung sein.

Im Grunde braucht man auch hier wieder keinen Tour Guide da man immer im Barranco läuft. Wer aber lieber nicht ohne Führung wandern mag der kann sich bei Time for Nature erkundigen ob Sie diese Wanderung anbieten.

Wer diesen wunderbaren Barranco durchwandert, dem wünschen wir ganz viel Spaß. Vielleicht sehen wir uns einmal irgendwo unterwegs

Eure Costa Calma Walkers

Tetir und die Berge

Tetir

Eine Wanderung über die Berge bei Tetir

Die Costa Calma Walkers waren unterwegs.

Tetir, ist eine recht unbekannte Ortschaft in der Inselmitte, sie wird durchschnitten von der FV10 die von Puerto del Rosario nach La Oliva führt.

Bekannt ist Tetir auch weil der erste Flughafen „Los Estancos“ auf dem Gebiet von Tetir lag. Ja, und was viele nicht wissen, Tetir war mal gemeinsam mit Casillas del Angel die Hauptstadt der Insel.

So, nun zur Wanderung: Da Tetir umgeben ist von Bergen die bis zu 600 m hoch sind, liegt es nahe dass wir einige davon erklimmen. Wir beginnen auf dem großen Parkplatz am Stadion de Lucha Canarias und gehen in Richtung des Berges mit dem von weithin sichtbaren Kreuz.

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Der Weg dort hin steigt langsam an bis wir den Weg zum eigentlichen Aufstieg auf den Gipfel erreichen. Der ist schon heftig und bringt uns bis auf 458 m hoch, wir sind auf dem San Andres angekommen.

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Das Kreuz ist ein Millennium Kreuz, das zum Jahrtausend Wechsel aufgestellt wurde. Nach einer kleinen Pause um die Umgebung auszuloten geht es weiter.

Zuerst wieder den Berg runter und dann gerade aus weiter über folgende Berge. Die Montana de Tamateje mit 411 m, dann El Puerto, la Mayola, Montana Martinez mit 497 m, Morro de Cagadas Blandas mit 524 m, Degollada de Facay mit 463m und von da an geht es bergab durch den Barranco Richtung Tetir.

Nach 11 sehr interessanten Kilometern kommen wir wieder an unseren Ausgangspunkt zurück.

Anmerkung: Eine tolle Wanderung mit sehr schönen Aussichten, auf der einen Seite bis Puerto del Rosario mit dem Meer der Ostseite und auf der anderen Seite über Tindaya, Los Molinos zum Westmeer.

Man sollte trotz allem gut zu Fuss sein, eine gesunde Kondition haben und gut ausgerüstet sein.

Eure Costa Calma Walkers

Hoch über Tiscamanita

Wanderung hoch über Tiscamanita

Auf dem Weg zum Gran Montaña

Auf dem Weg zum Startpunkt unserer Tour erleben wir noch einen wunderschönen Sonnenaufgang da wir doch recht früh unterwegs sind. Unser Weg führt uns von der Costa Calma über die FV-2 bis zum großen Kreisverkehr im Industriegebiet von Gran Tarajal. Selbigen verlassen wir an der dritten Ausfahrt in Richtung Tuineje auf der FV-20.

Wir beginnen unsere Wanderung im Dorf Tiscamanita etwas unterhalb des Mühlen Museum, dort findet man eine Freifläche wo man sein Fahrzeug abstellen kann. Hier trifft man häufig auf die großen orangefarbenen Busse welche dort geparkt werden. Keine Angst, es ist genügend Platz für Bus und PKW vorhanden!

Wir verlassen den Parkplatz in Richtung Mühlen Museum welches rechter Hand der leicht nach oben führenden Calle de la Cruz liegt. Man hat dort ein schönes Fotomotiv, da unterhalb der Mühle der Schriftzug „Tiscamanita“ in großen weißen Buchstaben aufgestellt ist. 

Auf den Bildern sehen wir eingerahmt durch eine Mauer weitere Mühlen welche bisher allerdings nicht restauriert wurden. Nur die einrahmende noch sehr neu aussehende Mauer des riesigen Geländes lässt darauf schließen das eine weitere Restauration in Aussicht steht.

Wir folgen der Calle de la Cruz bis wir auf die Calle Juan Peñate treffen, biegen nach rechts ab und folgen der Straße bis das selbige in eine Piste übergeht

Nach ca. 1km auf der leicht ansteigenden Piste findet man rechter Hand eine kleine Hütte zum rasten. Hier sehen wir dann auch die Hinweisschilder des Wanderweges! Gleich neben der Hütte beginnt der vom Cabildo de Fuerteventura gut sichtbar gelegte Wanderweg hoch zum Morro Jorjado auf 681 Metern Höhe. Am Gipfelpunkt rasten wir kurz und fotografieren diese wunderbare Landschaft welche uns in allen Richtungen zu Füßen liegt.

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Wir verlassen nun den Weg des Cabildo um noch eine Ebene höher zu steigen, auf einem gut sichtbaren Pfad geht es hoch zur Gran Montaña mit einer Höhe von 711 Metern. Für die Insel Fuerteventura ist das schon eine ziemliche Höhe! In diesem Massiv ist das klar der höchste Punkt den man erreichen kann. Auch hier oben fotografieren wir wieder diese unglaublich schöne Landschaft, verweilen ein wenig und genießen die vorherrschende absolute Ruhe.

Über den Pfad den wir nach oben gestiegen sind geht es wieder hinunter zum Morro Jorjado auf den gut sichtbar gelegten Wanderweg dem wir eine Weile bergab folgen bis wir auf eine Wegkreuzung stoßen. Hier folgen wir dem Wegweiser in Richtung Agua de Bueyes über den gut erkennbaren Wanderweg. Dieser führt uns den Berg hinab bis wir in einen Barranco kommen der uns nach wenigen Kilometern auf befestigte Straße führt. Wir sind in Agua de Bueyes! Oberhalb des Ortes verläuft nun wieder die FV-20, parallel dazu, aber tiefer, folgen wir der Piste zurück nach Tiscamanita zu unserer Ausgangspunkt der Wanderung.

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Dieser wunderbare Rundweg hoch über Tiscamanita hat eine Länge von ca. 13,5 km. Wir sind ungefähr 5 Stunden gewandert, haben viele Foto Stops und Pausen eingelegt. Gutes Schuhwerk, bei Bedarf Wanderstöcke und reichlich zu trinken und etwas zu essen sollte allerdings dabei sein!

Diese Wanderung ist sehr gut ausgeschildert, der Weg ist nicht zu verfehlen. Da es bis auf über 700 Meter Höhe geht sollte man doch gut zu Fuß und körperlich in guter Verfassung sein. Diese Route werden Sie sicherlich auch in den diversen Wanderführern wie beispielsweise dem Rother Wanderführer oder Anderen finden. Ein Tour Guide wird im Grunde nicht benötigt. Sollten Sie dennoch ein Führung wünschen, fragen Sie gerne bei Time for Nature nach!

Viel Spaß beim wandern wünschen,

Eure Costa Calma Walkers

Die Nordvulkane

Von Corralejo nachLajares oder umgekehrt.

In diesem Beitrag möchten wir euch ein paar Eindrücke von einer Wanderung über die Vulkankette zwischen Corralejo und Lajares vermitteln. Hier reihen sich vom Calderón Hondo (278 Meter) bei Lajares bis zum Bayuyo (269 Meter) bei Corralejo ein Vulkan an den Nächsten. Noch zu erwähnen wären der Montaña Colorada (244 Meter) und der Las Calderas (245 Meter). Es empfiehlt sich jeweils am Start und Ziel ein Fahrzeug zu deponieren. Die Wanderung ist in beide Richtungen möglich, wir sind dieses Mal von Corralejo gestartet.

Bereits vom Gipfel des Bayuyo öffnet sich ein unglaublicher Blick über den Inselnorden! Die Dünen, Corralejo, Lanzarote und die kleine Insel Lobos liegen uns zu Füßen! Auch der Vulkan Montaña Roja ist gut zu sehen.

Schauen wir voraus so haben wir den Calderón Hondo bereits in Sichtweite. Aber das Ziel dieser Wanderung ist noch ein ordentliches Stück entfernt.

Der Weg zieht sich und sollte nicht unterschätzt werden. Es ist ein ständiges auf und ab und der Untergrund fordert vor allem bei den Abstiegen höchste Konzentration! Im Gegenzug wird man mit einmaligen Eindrücken belohnt!

Der Calderón Hondo

Und irgendwann taucht er dann in voller Pracht vor uns auf, der Calderón Hondo (278 Meter) ist der am besten erhaltene Vulkan auf Fuerteventura! Ein gut ausgebauter Weg führt zu einer Aussichtsplattform von der man gut in den Krater schauen kann.

Der Calderón Hondo von Lajares aus gesehen!

Von der Aussichtsplattform bietet sich eine tolle Aussicht zurück bis hin zum Bayuyo. Bei klarer Sicht können wir an der Küste Majanicho und den Leuchtturm von Cotillo erkennen.

Und zum Schluss noch ein besonderes Highlight welches man auch nicht alle Tage erlebt!

Stausee Embalse de las Peñitas

Auf dem Weg zur Ermita de la Peña

In diesem Beitrag möchte ich euch ein paar Eindrücke von einer Wanderung zum Stausee von Vega Rio Palmas näher bringen. Der Embalse de las Peñitas wurde 1941 – 46 von Diktator Franco errichtet. Er wollte die im Winter zum Teil heftigen Regenfälle zur ganzjährigen Wasserversorgung nutzten. Das Unternehmen schlug fehl, die reißenden Wassermassen führten zu viel Geröll und Erde ins Tal und so verlandete der Stausee relativ schnell. Schnell bildete sich eine fruchtbare grüne Oase auf dieser Fläche, ein Paradies für verschiedene Vogelarten. Steigt man an der Staumauer die dahinter liegende Schlucht hinab kommt man zur kleinen Ermita de Virgen de la Peña. Die Kapelle wurde 1593 zu Ehren der Schutzpatronin der Insel , Virgin de la Peña erbaut.

Der Weg startet am Restaurant Casa de Naturaleza etwas außerhalb von Vega Rio Palmas und führt durch das Trockenbett des mit Palmen bewachsenen Barranco de las Peñitas.

Das Gebiet rund um den verlandeten See ist ein Paradies für Vögel. Besonders am frühen Morgen hört man hier ein wahres Konzert an verschiedenen Vogelstimmen.

Je nach Jahreszeit ändert sich das Bild. Nach starken Regenfällen steht auch mal Wasser auf der sonst völlig ausgetrockneten Fläche. Dann kann man in der Tat von einem See sprechen.

Von hier an geht es an der Staumauer vorbei hinunter in die Schlucht. Die Felsen rechts und links der Schlucht gehören zu den ältesten Gesteinsschichten der Insel. Sie haben sich durch tektonische Plattenverschiebungen am Grund des Atlantik aufgetürmt.

Weiter geht es hinab in Richtung der kleinen Ermita. Die Felsen rechts und links der Schlucht wirken gewaltig und man kommt sich als Mensch klein und verloren vor. In den Senken stehen fast immer Pfützen vom letzten Regen. Mit etwas Glück trifft man dort schon mal auf Enten.

Nach einigen Metern abwärts kommt die keine Kapelle in Sicht und das Ziel ist erreicht. Wer möchte kann hinein schauen, die Türe steht meist offen.

Wer dann noch Lust verspürt kann auf einem Weg hinter der Kapelle ins Tal von Buen Paso gelangen. Das Ende der Schlucht war schon öfter Drehort bekannter Filmproduktionen. Unter anderem wurden Szenen von Exodus und The Eternals dort gedreht.

Wer einen zweiten Wagen in Ajuy geparkt hat könnte jetzt durch den Barranco bis dort hin wandern. Ansonsten führt die selbe Strecke wieder zurück zum Startpunkt der Wanderung. Dort eignet sich das Casa Naturaleza zur Einkehr und zum Aufladen der Akkus.

Und am Ende der Tour stellt sich die Frage ob dieser Kollege mich die ganze Zeit von oben beobachtet hat?

Der Montaña Escanfraga

Escanfraga, Fuerteventura

Wanderung auf einen Vulkan im Norden Fuerteventuras

Am 24 Januar 2020 war das Ziel der Costa Calma Walkers der Gipfel des Escanfraga. Treffpunkt zur Wanderung war früh am Morgen die Costa Calma dem <Basecamp> der Walkers. Dort sammelten wir noch unseren Gast ein und dann ging es mit dem Auto hoch in den Norden der Insel. Villaverde, ein wunderschöner Ort am Fuße des Escanfraga war unser Ziel.

Vor uns lag einer der schönsten Vulkane Fuerteventuras. Es galt ca. 530 Höhenmeter auf einer Strecke von 3,5 km zu überwinden. Den Aufstieg haben wir, Villaverde im Rücken, über den rechten Kraterrand gemacht. Unterwegs zum Gipfel haben wir dann noch ein paar dort am Berg ausgelegte Geocaches geloggt, kann man ja nicht einfach so dran vorbei gehen. Auf dem Gipfel angekommen ist ein Besuch der dort zu findenden Weihnachtskrippe natürlich ein “Muss“! Die Aussicht, die Stille der Natur dort oben, das alles entschädigt für jegliche Strapazen des Aufstiegs.

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Oben angekommen gilt es sich dann erst einmal für den Abstieg zu stärken und die Aussicht in Fotos festzuhalten. Der Abstieg ging dann von Villaverde aus gesehen über den linken Kraterrand. Der Weg ist ein wenig schwieriger, steiler und geht über viel Geröll. Aber auch das haben wir geschafft und sind wieder gesund am Startpunkt angekommen. Es war wieder einmal eine tolle Wanderung die auch unserem Gast Freude bereitet hat.

Wer einmal diese Wanderung machen möchte, dem empfehlen wir dringend Wanderschuhe und auch Stöcke zu benutzen! Der Weg ist steinig und es gibt auch viel Geröll, das sollte man bitte nicht unterschätzen!

Eure Costa Calma Walkers

Fuerteventura’s Orte 4

Fuerteventura

Teil 4 der Bildergallerie zu den schönsten Ortsschildern Fuerteventura’s

Wir haben einige Zeit Aufnahmen zu den schönen Ortsschildern Fuerteventura’s gesammelt. Nun haben wir genug beisammen um einen Teil 4 zu veröffentlichen.

Toto

Toto ist ein kleines Örtchen direkt im Anschluß an Pajara in der südlichsten Gemeinde (Municipio) Pajara. Auf der FV-30 in Richtung Tuineje fahrend findet man Toto linker Hand.

Costa Calma

Die Costa Calma im Süden Fuerteventura’s gelegen ist eines der Touristenzentren der Gemeinde Pajara. Die Costa Calma liegt direkt an der FV-2 und hat gleich zwei Abfahrten in beiden Fahrtrichtungen der Schnellstraße.

Cardón

Das Dorf Cardón liegt am Fuße des gleichnamigen Montaña Cardón und gehört zur Gemeinde Pajara. Erreichen kann man das Dorf über die FV-618, welche an die FV-605 und die FV-56 angebunden ist. Eine Zeit lang war die Skulptur eines Esel#s im Namen integriert, diese wurde aber wieder entfernt.

Las Playitas

Las Playitas ist ein sehr schönes Dörfchen an der Ostküste Fuerteventura’s gelegen. Las Playitas gehört zur Gemeinde Tuineje und ist über die FV-2 mit Abzweig auf die FV-512, kurz vor Gran Tarajal zu erreichen. Beim Ort gelegen findet man ein gern genutztes Sport Hotel, das Playitas Resort.

La Caldereta

La Caldereta in der Gemende La Oliva findet man nördlich der Hauptstadt Puerto del Rosario und erreicht den Ort über die FV-102. Diese kann man von La Oliva aus fahren, oder man fährt über die FV-1a beim Kreisverkehr Richtung Schnellstraße FV-1 gerade aus weiter nach Caldereta.

La Capellania

La Capellania liegt unmittelbar an der Schnellstraße, der FV-1, kurz vor Corralejo. Der Ort gehört zur Gemeinde La Oliva im Norden der Insel.

Majanicho

Majanicho erreicht man von Lajares aus über den „Camino de Majnicho“ der beim Kreisverkehr am Fußballstadion von der FV-109 Richtung Norden abzweigt. Man kann aber auch von Corralejo oder El Cotillo aus über die Piste das Dörfchen erreichen. Majanicho gehört zur Gemeinde La Oliva.

El Jablito

Von der FV-1a biegt man im Kreisverkehr beim Parc Hollandes rechts ab und folgt der kurzen Piste bis in den Ort. El Jablito zählt auch zur Gemeinde La Oliva. Dort findet man auch die kleine Ermita, auf einem kleinen Boot aufgebaut, direkt am Wasser.

Fuerteventura

Hier handelt es sich nicht um eines der Ortsschilder Fuerteventuras. Kommt man mit dem Schiff auf der Insel an trifft man im Hafengebiet allerdings auf den Namen der Insel. Den wollten wir natürlich nicht außen vor lassen.

Nun sind es bereits vier Seiten die wir mit Ortsschildern gefüllt haben. Ein Ende ist noch nicht in Sicht. Wir melden uns mit Teil 5 zurück sobald wir wieder einige neue Schilder ausfindig gemacht haben.

Eure Costa Calma Walkers

Hier geht’s zum Teil 1

Hier geht’s zum Teil 2

Hier geht’s zum Teil 3