Diashow Fuerteventura

Eine Auswahl an Diashows über die Kanareninsel Fuerteventura

Alle hier zu sehenden Bilder wurden von den Costa Calma Walkers während Ihrer zahlreichen Aufenthalte auf Fuerteventura eingefangen und nun zu Diashows zusammen gestellt. Wir möchten dem Betrachter so die unglaubliche Schönheit dieser Insel näher bringen und zeigen das Sie mehr als nur Sonne und Strand zu bieten hat!

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Die COMETAS 2023 in Corralejo

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Costa Calma Walkers meets Oasis Wildlife. Juli 2022

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Montaña Cardon. Wir haben es nach 2020 wieder getan. 16.09.2021

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Auf den Nordvulkanen Fuerteventuras

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Impressionen von Fuerteventura

Caldera de los Arrabales

Die Brutstätten der Schmutzgeier

Der Vulkan Caldera de los Arrabales (242 m) liegt im  Landschaftsschutzgebiet Malpais Grande (schlechtes Land) , einem ca. 3.000 Hektar großem Lavafeld was sich bis zur Küste von Pozo Negro erstreckt. Dieses von bizarrer Schönheit geprägte Gebiet entstand bei den jüngsten Vulkanaktivitäten vor etwa 10.000 Jahren. Ohne Beachtung vorbei gefahren ist hier so gut wie jeder der zu seiner Unterkunft im Süden der Insel muss. Dieser Bilderbogen soll zeigen dass sich eine Wanderung hier durchaus lohnt!

Der Vulkan„Arrabales“ ist schon von der Straße FV-2 gut zu sehen doch die bizzare Landschaft um ihn herum lässt einen Weg dorthin kaum erahnen. Befindet man sich ein paar hundert Meter in diesem Areal ist man fasziniert von der kargen Schönheit die der Ausbruch vor ca. 10.000 Jahren geschaffen hat.

Durch die schroffe Landschaft kommen wir dem Vulkan auf einem relativ gut begehbarem Weg näher. Festes Schuhwerk ist hier Pflicht, das Gestein ist hier sehr scharfkantig! Je nach Jahreszeit und Wetter der letzten Tage ändert auch der Vulkan sein farbliches Auftreten. Nach ein paar Tagen Regen zeigen sich manche Flächen sogar in sattem kräftigem Grün.

Für die letzten Höhenmeter bis zum Kraterrand braucht man ein wenig Trittsicherheit. Dafür wird man mit einem schönen Blick in den relativ kleinen aber feinen Krater belohnt. Die Monate März bis August sind Vogelschutzzeiten und es ist nicht gestattet den Vulkan zu betreten. Die geschützten Schmutzgeier haben in diesem Landschaftsabschnitt ihre Brutplätze.

Auch die Aussicht auf die weite Ebene des Malpais Grande und die gegenüber liegenden Berge ist ein Highlight. Zur andern Seite liegen die Orte Tuineje und Tiscamanita und der Vulkan Caldera de Gairia ist auch zu sehen.

Diese Wanderung ist nicht übermäßig anspruchsvoll. Festes Schuhwerk und ein wenig Trittsicherheit im oberen Teil und schon kann’s losgehen. Wer Interesse hat darf sich sehr gerne bei uns melden.

Der Barranco de Rio Cabras

Barranco de Rio Cabras II

Wanderung durch einen der längsten Barrancos Fuerteventuras

Diese Tour beginnen wir in Casillas del Angel wo wir unser Fahrzeug auf dem Parkplatz vor der dem kleinen Lokal mit Namen „Cantina“ parken. Von dort aus wechseln wir die Straßenseite und gehen zwischen den Häusern hindurch bis wir auf den Barranco de Rio Cabras stoßen.

Unsere Bilddokumentation der Wanderung beginnen wir allerdings erst bei der Schule des Örtchens Tesjuate. Bis dorthin gibt es nichts sonderlich sehenswertes im Bild festzuhalten.

Auch in diesem sehr schönen Barranco mussten wir feststellen das er sein Gesicht, besonders nach ausgiebigen Regenfällen, immer wieder verändert. Einen eindeutigen Weg kann man nicht finden, das Wasser zwingt dazu sich immer wieder neu zu orientieren.

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Auf unserer heutigen Tour waren wir doch sehr überrascht wieviel Wasser wir vorfanden. Auf unseren Bildern sieht man dann was das Wasser für schöne grüne Flecken entstehen lässt wo in Zeiten der Dürre überhaupt nichts oder sehr wenig gedeiht.

Auffallend auch in den Bereichen wo noch Häuser stehen trifft man häufig auf Bauschutt der hier einfach in den Barranco gekippt wird. Eine Unsitte die man mittlerweile leider vielerorts antrifft. Wir haben diese unansehnlichen Stellen nicht im Bericht darstellen wollen, daher zeigen wir lieber Bilder mit den schönen Seiten dieses Barranco.

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Nicht nur auf dieser Tour, auch bei vielen anderen unserer Wanderungen trafen wir immer mal wieder auf Fahrzeug Wracks. Ein Barranco wird scheinbar gerne zu Entsorgung genutzt. Wir fanden im Rio Cabras zwei hinabgestürzte Fahrzeuge welche hier so gar nicht in das ansonsten perfekt gestaltete Bild der Natur passten.

Wie man auf den nachfolgenden Bildern sehen kann trafen wir unterwegs tatsächlich auch auf mehrere größere Wasseransammlungen, es sind regelrechte Seen welche sich dort gebildet haben. Hier verhielten wir uns besonders ruhig um die dort zu findende Tierwelt nicht zu stören. Es war ein Hochgenuss in dieser vorherrschenden Stille das dortige Geschehen zu beobachten.

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Ein gutes Stück weiter näherten wir uns der Staumauer welche im Barranco de Rio Cabras unweit vom Flughafen El Matorral zu finden ist. Für uns ist dies von der Bauart am schönsten anzusehende Staumauer der Insel.

Gleich hinter der Mauer haben wir dann den Barranco verlassen und sind rüber zur Playa Blanca gewandert. Man kann aber auch im Barranco bleiben und bis zur Küste laufen. Die Mündung ist direkt beim Flughafen, auch nicht weit weg von der Playa Blanca.

Für diese Wanderung mit einer Länge von ca. 16 km haben wir zwei Fahrzeuge benutzt. Eines stellten wir wie eingangs beschrieben in Casillas del Angel ab, das zweite an der Playa Blanca bei Puerto del Rosario.

Gutes, halbhohes Schuhwerk, möglichst wasserdicht, Wanderstöcke, eine Kopfbedeckung, reichlich zu trinken und etwas zum essen sollte man dabei haben. 16 km ist ein gutes Stück Weg, die körperliche Verfassung sollte also schon in Ordnung sein.

Im Grunde braucht man auch hier wieder keinen Tour Guide da man immer im Barranco läuft. Wer aber lieber nicht ohne Führung wandern mag der kann sich bei Time for Nature erkundigen ob Sie diese Wanderung anbieten.

Wer diesen wunderbaren Barranco durchwandert, dem wünschen wir ganz viel Spaß. Vielleicht sehen wir uns einmal irgendwo unterwegs

Eure Costa Calma Walkers

Der Wald von Fuerteventura

Castillo de Lara – Der Wald von Fuerteventura

Nur etwa 2,5 Kilometer vor der ehemaligen Hauptstadt Betancuria an der FV30 beginnt ein schöner Rundwanderweg zum einzigen Wald auf der Insel. Im Naturpark „Castillo de Lara“ wird versucht die kanarische Kiefer anzusiedeln. Der Rastplatz im Wald wird von Einheimischen an Wochenenden und Feiertagen als Naherholungsgebiet genutzt. Dort gibt es mehrere Grillplätze, Sanitäreinrichtungen und einen Spielplatz für Kinder. Die Anlage wird täglich gereinigt und macht einen sauberen Eindruck. Der Weg beginnt direkt gegenüber eines alten zerfallenem Gemäuer und ist mit ein wenig Kondition von jedermann zu schaffen.

Schon nach den ersten Höhenmetern lohnt sich ein Blick zurück über die FV-30 und das Umland. Betancuria zur einen Seite, zur andern der Blick auf die Berge und einem Hang voller in die Höhe geschossener Agavenpflanzen.

Etwa bei einer Höhe von 450 Metern erreicht man Fuerteventuras einzigen Wald, der zum größten Teil aus der Kanarischen Fichte besteht. In der Mitte der Anpflanzung befindet sich auch der Grillplatz mit gepflegter Sanitäranlage.

Da die Anlage an Feiertagen und an den Wochenenden viel von Einheimischen mit Familie genutzt wird ist es ratsam einen Wochentag für einen Besuch zu nutzen.

Nach einer kurzen Rast geht es weiter bergauf, ein kurzer Rückblick auf den Wald sollte man sich aber gönnen.

Beim Erreichen vom Bergkamm des Monte Janana bietet sich eine grandiose Rundumsicht. Zur einen Seite liegt Betancuria vor uns, blickt man in die andere Richtung schaut man auf Antigua. In der Ferne ist der Aussichtspunkt Mirador de Moro Velosa zu sehen und schaut man bei klarer Sicht Richtung El Cotillo ist sogar der heilige Berg Tindaya zu sehen.

An einer kleinen Rasthütte biegen wir auf den alten Camino Real, einen Pilgerweg der die beiden ehemaligen Hauptstädte Antigua und Betancuria heute noch verbindet. Auf diesem Weg beginnt der Abstieg nach Betancuria. Vorbei an Agaven und Kakteen bis ins Tal durch einen landwirtschaftlichen Bereich von Betancuria.

Die wenigsten Besucher erreichen Betancuria aus dieser Richtung. Ihnen bleibt ein sehr schöner Teil der ehemaligen Hauptstadt verborgen. Wer jetzt Interesse bekommen hat Betancuria zu entdecken kann sich in unserer Bildergalerie umsehen.

Hier noch ein wichtiger Hinweis!

In den Sommermonaten kann der Wald durch lange anhaltende Trockenheit auch mal recht vertrocknet aussehen.

Bislang hat sich der Bestand nach einigen Regentagen wieder erholt.

Fuerteventura’s Orte 3

Gran Tarajal

Teil 3 der Bildergallerie zu den schönsten Ortsschildern Fuerteventura’s

Dies ist nun schon der dritte Teil dieser Serie der Ortsnamen Fuerteventuras. Während unserem kurzen Aufenthalt im Mai bis Anfang Juni waren wir wieder auf der Insel unterwegs und haben ein Paar neue Schilder entdeckt, auch ein Älteres vor dem Ort Gusiguey hat uns sehr gefallen und den Weg in diese Galerie gefunden.

Beginnen wir mit einem neu hinzugekommenen Ort im südlichen Teil der Insel.

La Lajita

La Lajita, das Dörfchen wo Ihr dann auch den Oasis Wildlife Park findet. Immer noch ein verträumter Ort der sich langsam aber sicher im Aufbruch befindet.

Tarajalejo

Tarajalejo, der Ort den ich in 1990 als Ersten auf Fuerteventura kennen lernte. Damals noch sehr ursprünglich und ländlich, mittlerweile aber zu einem ansehnlichen Ort herangewachsen. Ich sehe immer wieder gerne in Tarajalejo vorbei, das Dorf in dem vor über 30 Jahren Fuerteventura für mich begann.

Tesejeraque

Kaum zu glauben aber wahr! Hier findet Ihr die meisten Kühe die es auf Fuerteventura gibt. Der Ort liegt etwas weiter im Inselinneren. Im Kreisverkehr bei der DISA Tankstelle hinter Tarajalejo, Fahrtrichtung Puerto del Rosario, nehmt Ihr die 2. Ausfahrt (9 Uhr) und fahrt auf der FV-511 bis nach Tesejeraque.

Pájara

Gemeindehauptstadt der am südlichsten gelegenen großen Gemeinde Pàjara. Heimat des PWA Worldcups für Surfer und Kiter. Im Teil 1 dieser Serie haben wir bereits das schöne Ortsschild der Gemeinde vorgestellt, dies ist nun im Ortskern bei der Kirche zu bewundern.

Das Ortsschild ist umgezogen, es ist nun am Kreisverkehr zu finden!

Tuineje

Hauptstadt der Gemeinde Tuineje, ein Dorf im Inselinneren.

Tiscamanita

Fährt man von Tuineje aus weiter auf der FV-20 in nördlicher Richtung gelangt man als nächstes nach Tiscamanita. Zu erwähnen ist hier das Mühlen Museum. Die Mühle sieht man gut im Hintergrund des Ortsnamen.

Gran Tarajal

Zu erreichen über die FV-4, direkt an der Küste liegend. Hier reden wir nicht mehr von Dorf oder Dörfchen, Gran Tarajal ist ein beschauliches Städtchen in der Gemeinde Tuineje. Der Strand ist nicht zu verachten, an selbigen schließt der sehr schön angelegte Jachthafen an.

Guisguey

Wir fahren auf der FV-1 Richtung Corralejo, im Kreisverkehr hinter Puerto Lajas biegen wir links (9 Uhr) ab auf die FV-214. Selbige endet kurz hinter Guisguey in einer Piste. Wenn man schon mal vor Ort ist sollte man sich den wirklich sehr schön angelegten Grillplatz „Felipito el Feo“ ansehen. Auf dem Weg dorthin liegt dann noch der Mirador Guisguey.

Wieder eine Reihe für uns bisher noch nicht entdeckter Ortsschilder die hinzu gekommen sind. Die Aktivitäten diesbezüglich sind auf der Insel weiterhin im vollen Gange, sodaß wir davon ausgehen in absehbarer Zeit weitere Teile dieser Serie veröffentlichen zu können.

Bis dahin…..

Eure Costa Calma Walkers

Hier geht’s zum Teil 1

Hier geht’s zum Teil 2

Hier geht’s zum Teil 4

Fuerteventura’s Orte 2

Corralejo

Teil 2 der Bildergallerie zu den schönsten Ortsschildern Fuerteventura’s

Mit dem 2. Teil beginnen wir im Norden der Insel, mit dem Dorf Vallebrón.

Vallebrón

Vallebrón findet man im Norden Fuerteventura’s zwischen Tindaya, Antigua und dem östlichen Caldereta. Vom Mirador de Vallebrón sieht man wunderbar auf den Montaña de Tindaya. Der Mirador Fuente de Tababaire erlaubt den Blick über La Oliva hinas bei guter Sicht bis nach Lanzarote.

La Oliva

La Oliva, die Hauptstadt der Gemeinde (Municipio) La Oliva.

Neue, aktuelle Aufnahme des Ortsschildes auf dem Kirchplatz in La Oliva.

Villaverde

Das „grüne Dorf“ zu Fuße des Monaña Escanfraga.

Los Lajares

Das sympathische Dorf nahe beim Vulkan Calderón Hondo.

El Roque

El Roque liegt zwischen Los Lajares und El Cotillo im Norden Fuerteventuras. Man erreicht den Ort von La Oliva aus kommend über die FV-10.

El Cotillo

El Cotillo, ein wunderschöner Ort im Nordwesten Fuerteventura’s. Nördlich des Ortes findet man den Leuchtturm Faro de Tostón. Nicht weit vom malerischen Hafen steht der Torre del Tostón, ein Wehrturm aus dem 18. Jahrhundert.

Corralejo

Im Norden Fuerteventuras gelegen mit seinem Parque Natural de Corralejo. Blick auf die kleine Insel Lobos und dahinter auf Lanzarote.

Parque Hollandés

Am Ende der Dünenstraße, Fahrtrichtung Puerto del Rosario, liegt rechter Hand der Parque Hollandés.

Inzwischen haben wir wieder einige neue recht nette Ortsschilder entdeckt. Grund genug diese Serie mit dem dritten Teil fortzusetzen!

Eure Costa Calma Walkers

Hier geht’s zum Teil 1

Hier geht’s zum Teil 3

Hier geht’s zum Teil 4

Hafen Morro Jable

Hafenimpressionen Morro Jable

Wer im Süden von Fuerteventura Urlaub macht hat mit Sicherheit schon mindestens einmal den Hafen von Morro Jable besucht. Vielleicht um die Schildkröten in der Aufzucht und Pflegestation oder die Rochen die sich gelegentlich im Hafenbecken zeigen zu beobachten. Von hier legt auch die Fähre Richtung Gran Canaria und von dort aus weiter nach Teneriffa ab. Die Fahrzeit nach Gran Canaria beträgt drei Stunden, bis nach Teneriffa sind es insgesamt etwas über sechs Stunden Fahrtzeit. Vom Hafen in Morro Jable aus werden zudem verschiedene Aktivitäten auf dem Meer angeboten, wie Segeltouren oder Hochseeangeln.

Der Hafen von Morro Jable ist eine Mischung aus Fährhafen, Fischereihafen und Sporthafen. Im Vergleich zu anderen Häfen und Marinas ist er nicht wirklich spektakulär, aber man kann durchaus einiges entdecken und beobachten und dort eine schöne Zeit verbringen.

Die Hafenausfahrt auf den offenen Atlantik

Ich persönlich liebe es über die Anlegestege zu schlendern und mir die kleinen Fischerboote genauer anzusehen. Manche sind kaum größer als eine Nussschale und werden von ihrem Fischer liebevoll gepflegt.

Wer etwas Zeit mitbringt sollte sich irgendwo auf eine Mauer oder einen Stein setzen und das Treiben beobachten. Auf mich hat es eine beruhigende Wirkung und selbst in dieser Situation finden sich Fotomotive. Mit etwas Glück kann man sogar Stachelrochen im Hafenbecken beobachten. Bitte füttert diese  majestätischen Tiere nicht.

Die Schildkrötenstation im Hafen dient zur Aufzucht der unechten Karettschildkröte und zur Pflege von verletzten oder geschwächten Schildkröten. Nach einer Zeit in der Station werden diese Tiere wieder im Atlantik ausgesetzt. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 10.00 – 13.00h. An Feiertagen ist die Schildkrötenstation geschlossen.

Direkt hinter dem Hafen befindet sich ein kleiner Strandabschnitt, der Playa Las Coloradas, der am Wochenende meistens nur von ein paar Einheimischen genutzt wird. Wegen der Gefahr herabfallender Steine wurden Warnschilder aufgestellt die vor dem Betreten der kleinen Bucht warnen.

Las Salinas del Carmen

Salzmuseum Las Salinas del Carmen

Weißes Gold aus dem Meer, teuer wie ein Edelmetall war früher das aus dem Atlantik gewonnene Salz. Es diente zur Konservierung von Fisch und anderen Lebensmitteln. Aus der Saline etwas außerhalb von Caleta de Fuste wurde ein interessantes Freilichtmuseum wo bis heute das weiße Gold gewonnen wird. Ein Besuch der 1910 gebauten Anlage lohnt sich auf jeden Fall!

Im Hauptgebäude lebte früher der Salinenbetreiber, heute ist dort eine Ausstellung und ein Shop mit vielen Produkten des weißen Goldes zu finden. Bei einem Rundgang über das Gelände bekommt man einen Eindruck wie durch Verdunstung des Meerwasser Salz gewonnen wird. Bis 1984 belieferte diese Saline eine Fischkonservenfabrik in Puerto del Rosario.

Am Meer direkt bei der Anlage steht das Skelett eines 19 Meter langen Finnwals. Das Tier strandete im Jahr 2000 an der Nordküste beim Fischerort Majanicho. Mehr Info’s gibt es auf der Homepage des Museums: Museo salinas del carmen

Von Pájara nach Cardón

Von Pájara nach Cardón, diese Wanderung ist eine Teiletappe des GR 131 und geht eigentlich von Pájara bis nach La Pared. Diese Etappe gilt zurecht als die Königsetappe der Inseldurchquerung von Nord nach Süd. Die Strecke bis Cardón ist für mich eindeutig der schönste Teil dieser Etappe. Da diese Tour keine Rundwanderung ist haben wir zuvor in Cardón ein zweites Fahrzeug abgestellt.

Ausgangspunkt für diese wunderschöne Wanderung ist Pájara, hier ist auch der Verwaltungssitz der südlichsten der sechs Gemeinden von Fuerteventura. Die Gemeinde ist recht wohlhabend, was aus den Einnahmen der großen Touristenzentren von Costa Calma bis Morro Jable resultiert. In der Morgensonne verlassen wir den Ort in südliche Richtung. Die ersten Kilometer geht es noch sanfte Hügel hinauf, ideal um sich warm zu laufen.

Anfangs geht es noch über eine weitläufige hügelige Landschaft

Langsam gewinnt das Gelände an Steigung und das Cardonmassiv kommt am Horizont in Sichtweite. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg und der Gipfel des Cardon kommt auch nicht wirklich näher. Dafür ändert sich die Landschaft ständig und auch der Blick zurück nach Pájara lohnt sich. Und langsam bekommt man ein Bild warum diese Wanderung für mich eine der Schönsten ist!

Hier mal ein Beispiel wie sich Regen bzw. lange anhaltende Trockenheit auf die Insel auswirkt! Die beiden Bilder habe ich in etwa von der gleichen Position gemacht.

Das Gelände wird nun felsiger und anspruchsvoller und die Landschaft immer beeindruckender! Langsam scheint auch der Gipfel des Cardon näher zu kommen!

Und dann stehen wir plötzlich vor einer massiven Felsformation die wir nach den bisherigen Landschaftsformen so nicht erwartet hätten. Diese zerklüftete Felsformation ist wahrlich ein Highlight! Hier füllen sich die Speicherkarten von Handy und Kamera.

Keine Angst, die Walkers kennen den Weg!

Nach der nächsten Steigung wird es Zeit für eine Pause. Eine Banane essen und einen Blick auf den hinter uns liegenden Weg zu richten lohnt sich! Aus dieser Perspektive ist der bisherige Weg gut nachvollziehbar und jeder ist dabei in seinen Gedanken versunken.

Beim Abstieg in Richtung Cardon ist nochmals große Aufmerksamkeit gefordert. Nun kommen wir dem heutigen Ziel näher, der Ort ist in Sichtweite….jeder von uns ist froh dass wir diese Etappe nicht bis La Pared ( über 27 km ) geplant haben. Ein letzter Blick nach oben….

Der Montaña El Caracol

Eine Wanderung zum Gipfel des Caracol

Der Caracol, der Hausberg von Tarajalejo. Von der Hauptstraße aus betrachtet wirkt er trotz seiner relativ geringen Höhe von 467 Metern wuchtig und scheinbar nicht zu besteigen. Aber von Giniginámar aus kann man über einen lang gezogenen Rücken nach oben gelangen. Wegen des zum Teil sehr rutschigen Untergrundes ist  absolute Trittsicherheit erforderlich!!! Caracoles kann man mit „Schnecken“ übersetzten. Diese sind am Berg jedoch nicht zu finden. Woher der Caracol also seinen Namen hat ist mir nicht bekannt.

Der Caracol von der Straße betrachtet

Im Sommer kann ich jedem empfehlen diese Wanderung in den frühen Morgenstunden zu beginnen! Bei wolkenlosen Himmel brennt die Sonne gnadenlos und es kann sehr heiß werden. Auch sollte genügend Wasser mitgeführt werden! Die ersten Meter sind schnell zurück gelegt und wir entfernen uns recht rasch vom verschlafen wirkenden Ort Giniginámar.

Während es langsam und stetig über loses Gestein aufwärts geht lohnt ein Blick zur Seite. Ab einer gewissen Höhe taucht unten im Tal Tarajalejo auf und weiter am Horizont kann man bis zur Costa Calma blicken. An klaren Tagen ist die komplette südliche Halbinsel zu sehen.

Der Weg zum Gipfel wird mit jedem Meter mühsamer. Im Sommer wird es recht früh am Tag heiß und Schatten gibt es während der Wanderung nicht. Dafür wird der Wanderer am Gipfel mit einer genialen Rundumsicht entlohnt. Der Blick zur Küste zeigt Tarajalejo, Giniginámar und die Costa Calma. Ins Inselinnere reicht der Blick bis zum Malpais Grande oder zum Cardonmasiv.

Nach einer kleinen Stärkung geht es den selben Weg wieder zurück nach Giniginámar. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit in Richtung Tarajalejo hinab zu steigen. Diesen Weg bin ich persönlich noch nicht gegangen. Egal welchen Weg man zurück nimmt, es ist absolute Trittsicherheit gefragt.

Zum Schluss ist mir noch ein Schnappschuss gelungen. Der Rabe flog im richtigen Moment durchs Bild. Manchmal hat man einfach Glück.