Barranco Sin Nombre

Barranco Sin Nombre

Der Barranco ohne Namen

Dieser Barranco mit seinen einzigartigen Sandsteinformationen ist in keiner Karte die wir bisher gesehen haben mit einem Namen verzeichnet. Nicht wir, sondern die Geocacher, die den Barranco wohl schon vor uns entdeckt haben, sind die Namensgeber. Wir cachen gelegentlich auch, hatten bis dato den dort versteckten Cache aber noch nicht auf unserer Liste. Irgendwann haben wir den Cache dann doch entdeckt und haben uns auf die Suche gemacht. Und so haben wir diesen wunderbare, einzigartigen Barranco entdeckt. Den Namen „Sin Nombre“ haben wir dann einfach auch für uns übernommen.

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Nachdem wir in den letzten Jahren gelegentlich Bilder dieses Barranco auf unserer Facebook Seite veröffentlicht haben gibt es immer wieder Anfragen wo denn dieser Barranco zu finden ist. Wir werden es niemanden mitteilen wo dieser unglaubliche Ort zu finden ist. Und sollte Ihn jemand unserer Leser oder Follower per Zufall finden sollte auch er keine Informationen zur Lage bekannt geben. Wir möchte diesem traumhaften Ort das Schicksal des Barranco de los Enamorados, dem Barranco der Verliebten, im Norden der Insel, so lange wie möglich ersparen.

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Es ist aber wohl nur eine Frage der Zeit bis das dieser Barranco entdeckt werden wird. Wir hoffen wirklich das wir dann nicht dasgleiche erleben müssen wie im Barranco de los Enamorados.

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Trotzdem freuen wir uns aber Euch diesen wunderbaren Ort mittels unserer Aufnahmen vorstellen zu können und hoffe das diese Euch gefallen.

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Eure Costa Calma Walkers

Christoph & Lothar

Museo de Las Tradiciones – La Oliva

Diesen Sommer hatten die Walkers das große Vergnügen von einer guten Freundin und zweifelsohne eine der besten Inselkennerinnen Fuerteventuras durch das Museo de Las Tradiciones in La Oliva geführt zu werden. Hannelore von der Twer lebt seit 1975 auf der Insel und hat ein enormes Wissen über Fuerteventura angesammelt. Wir sind sehr dankbar dass wir an diesem Tag ihre Gäste sein durften und viel über die kulturelle Vergangenheit der Insel gelernt haben. Wer auch Interesse an einer Führung durch das Haus hat darf sich gerne unter +34 608 928 380 bei Hannelore von der Twer melden.

Das Museum befindet sich im Haus des ehemaligen Pfarrers D. José Morales Caballero (1866 – 1907) in La Oliva. Gleich im Eingangsbereich steht ein Sarg der nur zum Transport der Toten genutzt wurde. Aufgrund der Holzknappheit wurden die Särge auf Fuerteventura mehrfach benutzt um die Verstorbenen zum Friedhof oder Krematorium zu transportieren.

Dieses außergewöhnliche Haus wurde von einem Privatmann in vielen Jahren mit viel Liebe und mühevoller Arbeit restauriert und fertiggestellt. Dabei wurde besonderer Wert auf die Authentizität der Ausstellungsstücke gelegt. In mehreren Räumen bekommt man so einen Einblick auf das Leben auf der Insel in der damaligen Zeit.

Neben vielen anderen Räumlichkeiten gibt es auch eine Gofiomühle zu besichtigen. Die Bewohner waren damals im achtzehnten Jahrhundert sogar autark.

Nicht nur Wohnräume können besichtigt werden. Auch Werkzeuge oder Gegenstände aus dem täglichen Arbeitsleben wurden zusammengetragen. Man kann nur erahnen wie schwer die Arbeit z.B. in der Landwirtschaft oder bei der Gewinnung von Gofiomehl war.

Was es mit dieser Gruft auf sich hat und wer dort seine letzte Ruhestätte gefunden hat wollen wir nicht verraten. Ob überhaupt jemand dort bestattet wurde wird euch Hannelore von der Twer gerne in einer privaten Führung durch das Museum erklären.

Wer seinen Horizont über Fuerteventura auch kulturell erweitern möchte , dem empfehlen wir einen Besuch dieses wirklich sehr authentischen Museum. Im Einklang mit den Erklärungen von unserer Freundin Hannelore von der Twer war es für uns eines der Highlights im September 2022.

Impressionen rund um „Puertito de los Molinos“ 

Rund um Puertito de los Molinos (der kleine Hafen der Windmühlen), von den Touristen wird der winzige Ort nur kurz Los Molinos genannt, gibt es Einiges zu entdecken. Wir haben eine Bildergalerie für euch zusammen gestellt und bewusst auf einen Wanderbericht mit detaillierten Angaben verzichtet.

Los Molinos hat einen rund 200 Meter langer Strand der im vorderem Bereich aus groben Lavakiesel besteht. Nur bei Ebbe zeigt sich der dahinter liegende wunderschöne Sandstrand. Oft herrscht hier eine starke Brandung und das Baden ist lebensgefährlich. Dafür wird man mit einem fantastischen Schauspiel entschädigt.

Eine der bekanntesten Attraktionen von Los Molinos sind sicher die Höhlen. Die Cueva de la Ballena (Höhle des Wales) liegt nur einige hundert Meter südlich von Puertito de los Molinos. Sie kann aber nur bei Ebbe über den Strand erreicht werden. Ganz trockenen Fußes erreicht man sie nur, wenn zur Ebbe auch noch Niedrigwasser herrscht. Trotzdem ist immer Vorsicht geboten, der Atlantik kommt schneller zurück als man denkt!

Auf dem Weg zur Höhle sieht man unzählige Muscheln und Napfschnecken (Lapas) an den Felsen kleben. Die Lapas steht zu bestimmten Zeiten unter Schutz und es ist streng verboten sie von den Felsen zu kratzen. Wenn „Erntezeit“ ist werden sie in den Restaurants als Delikatesse angeboten.

Geht man oberhalb von Los Molinos ein wenig am Rand der Steilküste entlang bekommt man einen fantastischen Blick auf den Ort.

Von Los Molinos aus gibt es in beide Richtungen einen Barranco nach dem anderen. Die Strände am Ende dieser Schluchten sind zumeist grobkieselig und laden nicht gerade zum Sonnenbaden ein. Dafür gibt es trotzdem Überraschendes zu entdecken.

Die folgenden Bilder werden sicher viele überraschen. Wer hätte gedacht dass es auf Fuerteventura eine Art Tropfsteinhöhle gibt….nur ohne Höhle. Um Vandalismus und Zerstörung dieser einzigartigen Formationen zu verhindern geben wir selbst auf persönliche Anfragen keine Hinweise!

Weitläufig herrscht die Meinung auf Fuerteventura gibt es keinerlei Vegetation, geschweige denn Wasser. Diese Menschen können sich in Los Molinos vom Gegenteil überzeugen. Der Barranco von Los Molinos unterscheidet sich von den Anderen auf der Insel. Mal haben sich kleine Tümpel gebildet in denen Enten nach Futter tauchen, an anderen Stellen plätschert ein Bachlauf daher. Der Barranco ist ein Paradies für Vogelbeobachter.

El Cotillo

El Cotillo, mar del norte

Das wohl schönste Dorf im Nordwesten Fuerteventuras

Von der Hauptstadt Fuerteventuras aus fahren wir auf der FV-10, vorbei am alten Flughafengebäude von „Los Estancos“ weiter in Richtung Tetir. Wir bleiben auf der FV-10 und sehen bald auf der linken Seite den Ort Tindaya und den heiligen Berg, den Montaña Tindaya.

Der nächste Ort den wir anfahren ist La Oliva, die Hauptstadt der Gemeinde La Oliva. Kurz vor dem Ortseingang von La Oliva biegen wir der FV-10 folgend links ab in Richtung Lajares. An Lajares vorbei kommen wir in das kleine Dörfchen El Roque und schon bald sehen wir vor uns El Cotillo!

Und nun laden Euch die Costa Calma Walkers zu einem Spaziergang mit uns durch El Cotillo ein. Wir wünschen Euch viel Spaß mit der folgenden Bildergalerie!

Die Hafengegend

Der Ortskern, die Altstadt von El Cotillo.

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Außerhalb des Ortskern

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Beim Faro de Tostón

Hier noch ein Video beim Faro de Tostón und das Wellenspiel bei El Cotillo

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Mehr Informationen

Das war

Wir hoffen Ihr hattet viel Spaß in El Cotillo!

Eure Costa Calma Walkers

Hafen Morro Jable

Hafenimpressionen Morro Jable

Wer im Süden von Fuerteventura Urlaub macht hat mit Sicherheit schon mindestens einmal den Hafen von Morro Jable besucht. Vielleicht um die Schildkröten in der Aufzucht und Pflegestation oder die Rochen die sich gelegentlich im Hafenbecken zeigen zu beobachten. Von hier legt auch die Fähre Richtung Gran Canaria und von dort aus weiter nach Teneriffa ab. Die Fahrzeit nach Gran Canaria beträgt drei Stunden, bis nach Teneriffa sind es insgesamt etwas über sechs Stunden Fahrtzeit. Vom Hafen in Morro Jable aus werden zudem verschiedene Aktivitäten auf dem Meer angeboten, wie Segeltouren oder Hochseeangeln.

Der Hafen von Morro Jable ist eine Mischung aus Fährhafen, Fischereihafen und Sporthafen. Im Vergleich zu anderen Häfen und Marinas ist er nicht wirklich spektakulär, aber man kann durchaus einiges entdecken und beobachten und dort eine schöne Zeit verbringen.

Die Hafenausfahrt auf den offenen Atlantik

Ich persönlich liebe es über die Anlegestege zu schlendern und mir die kleinen Fischerboote genauer anzusehen. Manche sind kaum größer als eine Nussschale und werden von ihrem Fischer liebevoll gepflegt.

Wer etwas Zeit mitbringt sollte sich irgendwo auf eine Mauer oder einen Stein setzen und das Treiben beobachten. Auf mich hat es eine beruhigende Wirkung und selbst in dieser Situation finden sich Fotomotive. Mit etwas Glück kann man sogar Stachelrochen im Hafenbecken beobachten. Bitte füttert diese  majestätischen Tiere nicht.

Die Schildkrötenstation im Hafen dient zur Aufzucht der unechten Karettschildkröte und zur Pflege von verletzten oder geschwächten Schildkröten. Nach einer Zeit in der Station werden diese Tiere wieder im Atlantik ausgesetzt. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 10.00 – 13.00h. An Feiertagen ist die Schildkrötenstation geschlossen.

Direkt hinter dem Hafen befindet sich ein kleiner Strandabschnitt, der Playa Las Coloradas, der am Wochenende meistens nur von ein paar Einheimischen genutzt wird. Wegen der Gefahr herabfallender Steine wurden Warnschilder aufgestellt die vor dem Betreten der kleinen Bucht warnen.

Las Salinas del Carmen

Salzmuseum Las Salinas del Carmen

Weißes Gold aus dem Meer, teuer wie ein Edelmetall war früher das aus dem Atlantik gewonnene Salz. Es diente zur Konservierung von Fisch und anderen Lebensmitteln. Aus der Saline etwas außerhalb von Caleta de Fuste wurde ein interessantes Freilichtmuseum wo bis heute das weiße Gold gewonnen wird. Ein Besuch der 1910 gebauten Anlage lohnt sich auf jeden Fall!

Im Hauptgebäude lebte früher der Salinenbetreiber, heute ist dort eine Ausstellung und ein Shop mit vielen Produkten des weißen Goldes zu finden. Bei einem Rundgang über das Gelände bekommt man einen Eindruck wie durch Verdunstung des Meerwasser Salz gewonnen wird. Bis 1984 belieferte diese Saline eine Fischkonservenfabrik in Puerto del Rosario.

Am Meer direkt bei der Anlage steht das Skelett eines 19 Meter langen Finnwals. Das Tier strandete im Jahr 2000 an der Nordküste beim Fischerort Majanicho. Mehr Info’s gibt es auf der Homepage des Museums: Museo salinas del carmen

Käsemuseum Antigua

Museo del Queso Majorero

Mitten im Nichts markiert eine vierflügelige Windmühle nördlich der Stadt Antigua einen alten Gutshof. Eine Balkongalerie umzieht das ehemals herrschaftliche Haus, der flache Rundbau nebenan war früher Kornspeicher. Das Museum bietet einen Rundgang durch die Entwicklung der Käsereien Fuerteventuras und die Herkunftsbezeichnung des Käses der Insel und informiert über Arbeitstechniken und Utensilien. Die Windmühle im Bereich des Eingangs ist komplett restauriert und könnte jederzeit wieder in Betrieb genommen werden.

Alle Gebäudeteile wurden liebevoll restauriert und es macht viel Spaß über das Anwesen zu schlendern. Fotomotive findet man zwischen den Häusern genug.

Die Windmühle im Eingangsbereich kann auch von innen besichtigt werden.

Im Innenbereich gibt es Erklärungen in mehreren Sprachen, die Besucher über die Geschichte der Viehzucht und Käseherstellung auf Fuerteventura informieren. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der hiesigen Ziege und ihrem natürlichen Lebensraum. Man erfährt dass 32 Ziegensorten auf Fuerteventura vertreten sind! Des weiteren hat man die Möglichkeit seine Fähigkeit im Ziegen melken zu testen.

Hinter den Gebäuden befindet sich der Kakteengarten. Hier kann man einige wirklich gigantische Exemplare bestaunen. Andere Kakteen fallen durch ihren Wuchs auf, man entdeckt so manche kuriose Form. Mehr Informationen gibt’s auf der Homepage des Museums: Museo del queso majorero (museoquesomajorero.es)

Die American Star

Ein Kreuzfahrtschiff läuft auf Grund

Am 18. Januar 1994 lief das ehemalige Kreuzfahrtschiff „American Star“ vor der Westküste von Fuerteventura auf Grund. Das Schiff war von Piräus im Schleppverband unterwegs nach Thailand um dort zu einem schwimmenden 5* Hotel umfunktioniert zu werden. Vor den Kanarischen Inseln geriet der Verband in schwere See, die Schleppseile rissen und die American Star trieb steuerlos auf die Küste zu. Nachdem sie auf dem felsigen Untergrund fest saß zerbrach das Schiff innerhalb von 48 Stunden in zwei Teile. Die American Star hatte ihre letzte Ruhestätte gefunden. Seit März 2007  ist nichts mehr von dem einst so stolzem Schiff zu sehen.

Die Playa de Garcey im Westen von Fuerteventura, hier lief die American Star am 18. Januar 1994 auf Grund. Der Strand liegt am Rande des militärischen Sperrgebiet!

Die American Star von oberhalb der Playa de Garcey gesehen.

Wer neugierig geworden ist und mehr über die American Star erfahren möchte, das Explorer Magazin hat dem Schiff eine sehr umfangreiche Seite gewidmet!  Den Link dafür findest du unten.

www.explorermagazin.de/amstar

Corralejo im Norden Fuerteventuras

Der Parque Natural de Corralejo und die Dünenstrände

Corralejo, im Nordosten von Fuerteventura ist vor allem wegen seinem Naturpark „Parque Natural de Corralejo“  mit den Dünenstränden bekannt. Dieses Gebiet liegt etwas außerhalb vom Ortskern in südlicher Richtung. Der Sand ist hell und fein und man hat eine tolle Aussicht auf die kleine Insel Lobos und dahinter auf Lanzarote. Aus dem ehemaligen Fischerdorf ist mittlerweile der zweigrößte touristische Ort nach Jandia/Morro Jable geworden. Trotzdem gibt es noch einen kleinen historischen Stadtkern und die Uferpromenade lädt zum flanieren ein. Dort gibt es auch einige gute Restaurants wo man mit tollem Meerblick fangfrischen Fisch genießen kann.

Aus Richtung Süden kommt man mit dem  Mietwagen am schnellsten über die neu angelegte Autobahn nach Corralejo. Eine zweite Möglichkeit ist die alte Hauptstraße FV 1 die allerdings bald für den Autoverkehr gesperrt werden soll.

Parque Natural de Corralejo

Er steht am Anfang der Dünen von Corralejo, der Montaña Roja

Die Dünenstrände von Corralejo

Südlich von Corralejo erstreckt sich das Dünengebiet des Nationalparks auf etwa elf Kilometern Länge.

Die Aussicht auf die Insel Lobos, dahinter ist Lanzarote  zu sehen.

Die Uferpromenade

Hier gibt es viele Lokale die frischen Fisch anbieten oder einfach nur auf einen Cafe con Leche einladen.

Hafenimpressionen mit Blick auf den „Volcanes de Bayuyo“

Von der Hafenmauer hat man eine großartige Aussicht auf die Insel Lobos. Die in der Meerenge, zwischen Fuerteventura und Lanzarote gelegene, unbewohnte Insel ist 4,58 Quadratkilometer groß. 1994 wurde Lobos zum Naturpark Parque Natural del Islote de Lobos erklärt und ist zudem ein Vogelschutzgebiet.